Struber weckt mit Barnsley-Rettung Interesse

Der Klassenerhalt mit Barnsley in der zweithöchsten englischen Liga hat laut Gerhard Struber die Aufmerksamkeit der Konkurrenz auf seine Person geweckt. „Es gibt Interesse von anderen Vereinen“, sagte der Salzburger gegenüber dem „Kurier“ (Freitag-Ausgabe). Er habe sich aber bis dato noch nicht damit beschäftigt. Bei Barnsley steht Struber noch bis Juni 2022 unter Vertrag.

Trainer de englischen Premier League Veriens FC Barnsley, Gerhard Struber.
GEPA/Christian Walgram

Reisefreiheit als kritischer Punkt

Er müsse mit der Familie im nun anstehenden Urlaub klären, was das Beste für sie sei, betonte der zweifache Familienvater. „Wenn es so bleibt, dass man zwischen England und Österreich nicht reisen kann, kann ich mir nur schwer vorstellen, weiterhin auf der Insel zu arbeiten“, meinte Struber. Sollte es jedoch so sein wie vor der Coronavirus-Pause, wolle er in England „den nächsten Schritt machen“. Barnsley sei der erste Ansprechpartner, Struber erklärte aber auch: „Ich will eine Mannschaft haben, die wettbewerbsfähig ist und nicht gegen den Abstieg spielt.“

Struber war im November vom RZ Pellets WAC zu Barnsley gewechselt. Den in der League Championship auf den Abstiegsplätzen liegenden Club führte er nach einem Herzschlagfinale am Mittwochabend zum Klassenerhalt. Barnsleys Punkteschnitt unter Struber hätte über die gesamte Saison gesehen zu einem Platz im gesicherten Mittelfeld gereicht.