Nach der Verlängerung des Hilfsfonds für Non-Profit-Organisationen wird auch der mit 35 Millionen Euro dotierte Sportligen Covid-19-Fonds ein weiteres Quartal fortgesetzt. Das hat Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) am Freitag festgelegt. Vereine aus acht Topligen können ihre Einnahmenverluste nun für das dritte Schadensquartal (1. Oktober bis 31. Dezember) geltend machen. Verluste werden aus den Bereichen Ticketing, Gastronomie, Merchandising und Sponsoring ersetzt.
Unterstützt werden die Topvereine in den Sportarten Fußball, Eishockey, Handball, Basketball, Volleyball und Hockey. „Unser Anspruch ist, Planungssicherheit für die Top-Vereine in dieser schwierigen, unsicheren Zeit zu schaffen. Aber vor allem auch, unsere erfolgreichsten Nationalteams zu unterstützen, die von der professionellen Arbeit in diesen Vereinen profitieren. Diese Verlängerung ist ein wichtiger, für viele dieser Vereine lebensnotwendiger Schritt, ich werde aber jederzeit für eine weitere Verlängerung kämpfen, so es die epidemiologische Lage erfordert“, so Kogler in einer Aussendung vom Freitag.
Rund 80 anspruchsberechtigte Vereine
Der Sportligen Covid-19-Fonds sieht für die bis zu 80 anspruchsberechtigten Vereine im dritten Schadensquartal eine noch sportfreundlichere Lösung vor. „Wir haben uns entschlossen, neben den Meisterschaftsspielen nun auch den jeweiligen Cupbewerb zu berücksichtigen. Außerdem können statt wie bisher 50 sogar 75 Prozent der Einnahmenausfälle aus Merchandising geltend gemacht werden. Grund hierfür ist, dass die erwarteten Nachholeffekte in diesem Bereich schwächer ausfallen, je länger die Krise andauert“, erklärte Kogler.