Die Chiefs, die in der letzten Woche ihre erste Niederlage kassiert hatten, dominierten gegen die Bills über das Laufspiel und erzielten damit 276 Yards. Überragend war vor allem Rookie-Runningback Clyde Edwards-Helaire, der alleine 161 Yards erlief. Quarterback Patrick Mahomes steuerte zum fünften Saisonsieg zwei Touchdown-Pässe auf Tightend Travis Kelce bei.
„Mein Naturell ist, dass ich eigentlich immer tiefe Pässe werfen möchte. Lange Touchdowns sind das, was wir wollen. Aber wenn uns Teams mit einer gewissen Taktik begegnen, dann müssen wir zeigen, dass wir auch das Laufspiel beherrschen“, sagte Mahomes nach den insgesamt 46 Laufspielzügen, den meisten in der achtjährigen Ära von Coach Andy Reid.
Dallas auf verlorenem Posten
Dallas stand unterdessen im ersten Spiel nach der schweren Verletzung von Quarterback Dak Prescott auf verlorenem Posten. Ersatzmann Andy Dalton warf zwar einen Touchdown, leistete sich aber auch zwei Interceptions. Zwei weitere Ballverluste gingen auf das Konto von Runningback Ezekiel Elliott, der zudem nur einen Raumgewinn von 49 Yards erlief.
Arizona nutzte die Fehler der Cowboys eiskalt aus. Zum Matchwinner für die Cardinals avancierte am Ende Kyler Murray. Der Quarterback warf zwei Touchdowns auf Receiver Christian Kirk und lief zudem einmal selbst in die Endzone. Auch Runningback Kenyon Drake überzeugte auf ganzer Linie und steuerte 164 Yards und zwei Touchdowns bei.
Mit dem vierten Saisonsieg schob sich Arizona hinter die noch ungeschlagenen Seattle Seahawks auf Platz zwei in der NFC-West. Dallas führt trotz einer negativen Bilanz von zwei Siegen und vier Niederlagen die NFC-East an.