Aleksander Aamodt Kilde (NOR)
GEPA/Christian Walgram
Ski alpin

Gesamtsieger Kilde nach Sölden CoV-positiv

Nach dem Franzosen Alexis Pinturault im Frühling hat sich nun auch der Norweger Aleksander Aamodt Kilde mit dem Coronavirus infiziert. Der Titelverteidiger im alpinen Gesamtweltcup war laut Mitteilung des norwegischen Skiverbandes nach der Rückkehr vom Weltcup-Auftakt in Sölden bei einem Routinetest positiv.

Der nächste Bewerb geht allerdings erst am 14. November in Szene, in Lech/Zürs ist ein Parallel-Riesentorlauf geplant. Kilde, der beim Riesentorlauf in Sölden im ersten Durchgang ausgeschieden war, hat bei einem milden Verlauf also gute Chancen, kein Rennen zu verpassen. Der 28-jährige Norweger berichtete von leichten Krankheitssymptomen, er befinde sich in Isolation.

„Ich habe mildere Symptome, aber der Allgemeinzustand ist gut. Ich bin optimistisch und denke, dass ich ganz schnell wieder gesund werde. Ich halte mich an die geltenden Regeln zur Infektionskontrolle“, so Kilde, der nach dem Abbruch der vergangenen Saison wegen der Coronavirus-Pandemie vorzeitig und vor Pinturault Gesamtweltcupsieger geworden war. Alle anderen Athleten aus dem norwegischen Team seien negativ getestet worden, hieß es.

Aleksander Aamodt Kilde (NOR)
GEPA/Harald Steiner
Der Saisonauftakt in Sölden war für Kilde bereits nach Lauf eins vorbei

Strenges Sicherheitskonzept in Sölden

Wo sich Kilde angesteckt hat, ist unklar. In Sölden wurde ein strenges Sicherheits- und Coronavirus-Präventionskonzept angewandt. Die Beteiligten wurden in „Blasen“ unterteilt. Kilde war nach dem Weltcup-Riesentorlauf und einem Sponsorentermin am Mittwoch nach Norwegen zurückgekehrt.

Sollte sich der kommende Weltcup in Vorarlberg für ihn nicht ausgehen, hat Kilde noch ausreichend Zeit, sich für die beiden Riesentorläufe am 5./6. Dezember in Val d’Isere zu erholen und vorzubereiten. Wegen der Coronavirus-Pandemie fallen die Überseerennen in Kanada und den USA in dieser Saison aus.