Franco Foda (AUT)
GEPA/Mario Kneisl
Fußball

Stimmen zu Luxemburg – Österreich

Franco Foda (ÖFB-Teamchef): „Die Ansprache in der Halbzeit war etwas intensiver. Klar, in der ersten Hälfte hat es Luxemburg sehr gut gemacht. Wir haben keine Räume gefunden, weil wir zu langsam gespielt haben. Wir haben kein Tempo gehabt und zu wenig Tiefgang. Einige Spieler haben auch nicht das gebracht, was ich mir erwartet habe. In der zweiten Halbzeit war es ein anderes Spiel. Wir haben mehr Tempo gehabt und letztlich auch verdient gewonnen.“

Gernot Trauner (ÖFB-Torschütze): „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, für das Nationalteam ein Tor zu erzielen. Es war ein dankbares Spiel, um reinzukommen. Luxemburg hat sich aufgestellt und die Räume eng gemacht. Wir haben ihnen ein bisschen zu viel in die Beine gespielt, dass sie dann ihre Konter haben fahren können. Das haben wir dann in der zweiten Hälfte besser gemacht. Wir haben mehr über die Seiten gespielt und haben sie so auch geknackt. Wir haben auch noch ein paar Möglichkeiten gehabt. Der Sieg war so sicherlich verdient.“

Philipp Wiesinger (ÖFB-Debütant und Torschütze): „Man sieht, oft geht es sehr schnell im Leben. Vor zwei Tagen bin ich am Abend noch auf der Couch gesessen und habe Playstation gespielt. Dann kam der Anruf, dass ich nachnominiert bin. Dann geht ein Kindheitstraum in Erfüllung – mit einem Tor auch noch, das ist natürlich umso schöner. In der ersten Halbzeit haben wir noch ein bisschen zu verhalten gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann ganz gut gespielt, gute Ballbesitzphasen gehabt und verdient gewonnen.“

Philipp Wiesinger (AUT)
GEPA/Philipp Brem
Wiesinger schlug sich beim Teamdebüt nicht nur wacker, sondern schoss auch gleich ein Tor

Adrian Grbic (ÖFB-Torschütze): „Es ist ganz klar: Wenn ich zum Einsatz komme, will ich meine bestmögliche Leistung zeigen und mich präsentieren. Wir haben dann in der zweiten Hälfte viele Chancen herausgespielt und verdient gewonnen. Als Stürmer arbeitet man immer darauf hin, Tore zu schießen.“

Christopher Trimmel (ÖFB-Verteidiger): „Wir haben ein bisschen zu langsam gespielt. Wir haben von Station zu Station gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir etwas schneller gespielt und manchmal eine Station ausgelassen. Dadurch bekommt man auch Räume.“

Peter Zulj (ÖFB-Mittelfeldspieler): „Es hat richtig Spaß gemacht. Natürlich haben wir in der ersten Hälfte einige Fehler gemacht im Spielaufbau. In der zweiten Hälfte haben wir das besser gemacht. Der eine ‚Sechser‘ ist mehr geblieben, der andere war dann mehr Freigeist. Dann hat es viel besser geklappt. Nach dem Tor haben wir noch mehr Selbstvertrauen gehabt.“

Luc Holtz (Luxemburg-Teamchef): „Neue oder große Erkenntnisse habe ich keine bekommen. Wir haben ein bisschen improvisieren müssen. Je länger es gedauert hat, desto schwieriger ist es für uns geworden. Für das heutige Match war die Priorität, dass wir am Samstag (in der Nations League in Zypern, Anm.) kompetitiv sind. Es war wichtig, dass die Spieler, die keine Spielpraxis gehabt haben, Spielpraxis gesammelt haben.“