Bei seinem dritten Triumph in Altenberg in Folge und dem siebenten insgesamt im Weltcup setzte sich das Duo aus Vorarlberg und Tirol nach zweimal zweitbester Laufzeit mit acht Tausendstelsekunden Vorsprung auf die Deutschen Toni Eggert/Sascha Benecken durch. Rang drei ging an deren Landsleute Tobias Wendl/Tobias Arlt.
Vor einer Woche hatten Steu/Koller daheim in Igls schon im Doppelsitzer- und Sprint-Rennen triumphiert. Die Igls-Zweiten Yannick Müller/Armin Frauscher lieferten in Altenberg mit Rang sechs eine weitere Talentprobe ab. Im Weltcup nehmen die beiden ÖRV-Schlitten nun die Ränge eins und drei ein.
Steu/Koller setzen Siegesserie fort
Die Doppelsitzer Thomas Steu und Lorenz Koller befinden sich weiterhin in Topform. Das Duo feiert am Samstag in Altenberg bereits den dritten Sieg in Folge.
„Unsere Entwicklung passt“
„Die Läufe waren nicht perfekt, wir haben uns viele kleine Fehler erlaubt“, sagte Steu im Sieger-Interview. „Toni (Eggert, Anm.) hat im Training die Kurve 9 viel besser erwischt. Wir haben gewusst, dass es ein sehr knappes Rennen wird, aber es hat gereicht.“ Koller verwies auf die Leistung trotz Steus in der vergangenen Saison erlittenen Schien- und Wadenbeinbruch: „Unsere Entwicklung passt, es geht von Woche zu Woche was weiter. Wir sind topmotiviert und überglücklich.“
Egle knapp an erstem Podest vorbei
Bei den Damen siegte die Russin Tatjana Iwanowa vor der Deutschen Natalie Geisenberger und ihrer Landsfrau Jekaterina Katnikowa. Madeleine Egle fuhr nach Rang drei im ersten Lauf als Vierte knapp an ihrem ersten Podest im Weltcup vorbei, Lisa Schulte und Hannah Prock belegten die Ränge elf bzw. 15. „Der Speed passt sehr gut. Es sind noch ein paar Kleinigkeiten dabei, die Zeit kosten“, sagte Egle.
ÖRV-Chefcoach Rene Friedl resümierte positiv: „Den Doppelsitzern kann man nur gratulieren, sie haben an die Leistungen von Innsbruck angeschlossen, das ist absolut beeindruckend. Bei den Damen passt die Richtung ebenfalls. Wir sind in Schlagdistanz zu den Medaillen.“ Für die Sonntag-Bewerbe im Männer-Einsitzer (9.35 Uhr) sowie in der Team-Staffel (13.15 Uhr, jeweils live in ORF Sport +) zeigte sich Friedl zuversichtlich. „Vom Speed sind wir sicher gut dabei.“