Marathon-Läuferin Köpper zehn Jahre gesperrt

Die Österreichische Anti-Doping-Rechtskommission (ÖADR) hat am Mittwoch eine zehnjährige Sperre für Marathonläuferin Cornelia Köpper bekanntgegeben. Ihr werden Verstöße gegen Anti-Doping-Bestimmungen zur Last gelegt, konkret der Besitz und das Inverkehrsetzen von Erythropoetin (EPO), Genotropin und Testosteron sowie der Besitz und die Anwendung von Humanalbumin und verbotenen Infusionen. Die Sperre der 38-Jährigen läuft seit 11. Dezember und noch bis 10. Dezember 2030.

Archivbild von Cornelia Koepper (AUT) zeigt sie bei der Siegerehrung vom Linz-Marathon 2019
GEPA/Jasmin Walter

Laut ÖADR-Aussendung habe Köpper die verbotenen Substanzen EPO, Genotropin und Testosteron aus Kroatien besorgt und an einen Triathlon-Sportler und dessen Betreuer weitergegeben. Zudem habe sie vor dem Graz-Marathon 2014, den sie gewann, und dem Linz-Marathon 2015 verbotene intravenöse Infusionen von mehr als 50 ml innerhalb eines Zeitraums von sechs Stunden angewandt. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig, innerhalb von vier Wochen steht den Verfahrensparteien die Erhebung von Rechtsmitteln offen.