Dritter wurde der Slowene Cene Prevc (122,0/123,5). Daniel Huber wurde knapp dahinter Vierter (123,3). Auch Stefan Kraft hinterließ als Elfter (114,7) einen guten Eindruck. Auch alle weiteren Österreicher meisterten die Qualifikation, somit sind am Dienstag auch Michael Hayböck, Jan Hörl, Markus Schiffner und Thomas Lackner am Start.
„Ich hatte ein bisserl bessere Verhältnisse, aber ich bin froh, dass mir wieder ein Sprung geglückt ist. Am Anfang konnte ich den Sprung schwer einschätzen, aber ich habe die Gunst der Stunde genutzt. Es ist cool, dass ich wieder einen guten Wettkampfsprung hatte“, sagte Aschenwald im ORF-Interview.
Aschenwald gewinnt Oberstdorf -Quali
Philipp Aschenwald gewann am Montag die Qualifikation in Oberstdorf.
Aschenwald gewann mit der Tageshöchstweite mehr als zehn Punkte vor Granerud, der am Dienstag zum sechsten Springer der Geschichte werden könnte, der sechs Springen in Folge gewinnt. Am Dienstag will Aschenwald nun nachlegen. „Ich schaue, dass ich die Lockerheit von heute mitnehme“, so der 25-Jährige.
Huber zufrieden
Positiv bilanzieren konnte mit Huber auch der von der Papierform beste ÖSV-Adler. „Ich wollte Gas geben, das ist mir gut gelungen“, war der 27-Jährige zufrieden. Bei der Landung musste er „Schreckmomente“ überstehen. „Bei der Landung hat es mir den Ski verschnitten, das zeigt, dass der Sprung erst vorbei ist, wenn man abgeschwungen hat. Aber es ist alles gut gegangen“, so Huber.
Sportlich stand der nach seiner Covid-19-Infektion und Rückenproblemen zurückgekehrte Salzburger Kraft im Schatten seiner Landsleute. Kraft landete bei schwierigen Bedingungen nach 116,5 Metern. „Ich war leider um einiges zu spät am Schanzentisch, und dann geht sich das nicht mehr aus. Ich mag die Schanze hier sehr gerne und fühle mich wohl, von dem her freue ich mich richtig auf morgen“, sagte der 27-jährige Tournee-Sieger von 2014/15. Er hat 2016 in Oberstdorf als bisher letzter Österreicher einen Tournee-Bewerb für sich entscheiden können.