Ales Pajovic
GEPA/Mario Buehner
Handball

ÖHB bindet Pajovic länger an sich

Wenige Tage vor Beginn der WM in Ägypten (13. bis 31. Jänner) bzw. unmittelbar vor den EM-Qualipartien gegen Deutschland am Mittwoch in Graz (13.45 Uhr) bzw. Sonntag in Köln hat Österreichs Handballbund die Weichen für die weiteren Jahre gestellt. Der Verband verlängerte den Vertrag mit Teamchef Ales Pajovic vorzeitig um zwei Jahre bis Juni 2023. Der slowenische Erfolgscoach, der Österreich bei der Heim-EM 2020 auf Platz acht geführt hat, soll dafür sorgen, dass der Aufschwung anhält.

„Wir sind sehr froh, dass wir die Arbeit mit Ales Pajovic fortsetzen können“, sagte ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser bei einer Pressekonferenz in Graz am Montag. Man habe angesichts der Vorstellung bei der Heim-EM nicht lange gezögert und schon früh das Gespräch über eine Verlängerung gesucht, bestätigte Fölser. „Die EM war ein großer Erfolg, überhaupt war von Beginn an zu spüren, dass es eine sehr gute Chemie zwischen Mannschaft und Trainer gibt.“

Pajovic, der am Mittwoch seinen 42. Geburtstag feiert, übernahm das Amt im Frühjahr 2019 vom Isländer Patrekur Johannesson und schaffte es, der bei der WM 2019 schwer gebeutelten Truppe neues Selbstvertrauen einzuimpfen. „Ich bin sehr froh und bedanke mich für das Vertrauen“, meinte Pajovic. „Es macht richtig Spaß mit den Jungs, wir haben eine super EM gespielt“, betonte der ehemalige Weltklassespieler. „Ich weiß, dass wir eine super, super Truppe mit viel Potenzial haben. Unser Ziel ist es, weitere Schritte zu machen und die Mannschaft zu entwickeln.“

Handball: Pajovic verlängert bis 2023

Wenige Tage vor Beginn der Handball-WM hat der ÖHB-Cheftrainer Ales Pajovic bis 2023 gebunden. Der Slowene, der bei der EM sensationell Platz acht geholt hat, soll das Team noch näher an die Weltspitze führen.

Mit junger Mannschaft zur WM

Speziell die Entwicklung steht bei den unmittelbaren Aufgaben im Fokus. In der EM-Quali bzw. bei der WM müssen die Österreicher mit unter anderen Nikola Bilyk und Janko Bozovic auf zwei Schlüsselspieler verzichten. Im Vergleich zu EM präsentiert sich die Mannschaft unerfahrener und jünger. Durch die EM-Quali sind Testspiele aber nicht möglich, immerhin bereitet man sich seit 26. Dezember bzw. 1. Jänner (inklusive der Deutschland-Legionäre) im Lehrgang auf das Großereignis in Ägypten vor.

Tobias Wagner (AUT)
GEPA/David Bitzan
Bei der Heim-EM in Graz sorgten Tobias Wagner und Co. mit ihren Vorstellungen für Begeisterung

Gegner dort sind neben dem aufgrund er Coronavirus-Pandemie vorgeschriebenen Leben in der ungewohnten „Blase“ in Vorrundengruppe E ab 14. Jänner im Abstand von jeweils zwei Tagen Außenseiter USA, Vizeweltmeister Norwegen und der mehrfache Welt- und Europameister Frankreich. Die Top Drei der Gruppe steigen in die Hauptrunde auf.