Szene aus dem Match Stadl Paura gegen Klagenfurt
GEPA/Wolfgang Jannach
Fußball

ÖFB-Cupspiel unter Betrugsverdacht

Ein Erstrundenspiel des Uniqa-ÖFB-Cups steht offenbar unter Manipulationsverdacht. Wie die „Oberösterreichische Nachrichten“ und die „Kleine Zeitung“ am Freitag berichteten, nimmt die Staatsanwaltschaft den 7:1-Sieg von Zweitligist Austria Klagenfurt über Regionalligist ATSV Stadl-Paura vom August im Wörthersee-Stadion unter die Lupe.

Die Staatsanwaltschaft bestätigte der APA gegenüber ein Ermittlungsverfahren „gegen drei Personen“, ein Endbericht liege noch nicht vor. Laut beiden Zeitungen stammen die Beschuldigten derzeit ausschließlich aus dem Kreis von Stadl-Paura. Dessen Obmann Hans Stöttinger bestätigte die Ermittlungen und betonte seine Schuldlosigkeit.

„Ich glaube, dass nicht einmal der besagte Funktionär recht viel damit zu tun hat, ich habe ihn abgesetzt, nachdem die Staatsanwaltschaft mich informiert hat. Mir gegenüber hat er beteuert, dass es von unserem damaligen koreanischen Sponsor ausgegangen ist. Der Verein ist schuldlos“, sagte Stöttinger.

Die Klagenfurter Austria reagierte per Aussendung. „Die Austria ist vom Bundeskriminalamt sowie der Staatsanwaltschaft Klagenfurt nicht in die Ermittlungen involviert und auch nicht vorab darüber in Kenntnis gesetzt worden“, erklärte Geschäftsführer Harald Gärtner. „Wir wurden völlig unverschuldet in dieses unangenehme Thema hineingezogen und wünschen uns eine schnelle, lückenlose Aufklärung durch das Bundeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft.“