Turnier in zwölf Ländern für Windtner unrealistisch

ÖFB-Präsident Leo Windtner kann sich wegen der anhaltenden Coronavirus-Krise vorstellen, dass die UEFA von ihren Plänen einer EM im Sommer in zwölf verschiedenen Ländern Abstand nimmt. „Derzeit schwindet schon ein bisschen der Optimismus“, sagte der Verbandschef am Freitag der APA.

„Im Hinblick auf die Corona-Situation wäre eine Konzentration auf eine Region oder einige Städte sicherlich vorteilhaft“, könnte Windtner einer Umgestaltung des Turniers etwas abgewinnen. „Der größte Wunsch ist, dass wir endlich wieder mit Zuschauern spielen können.“ Wien als Austragungsort schließt der 70-Jährige aber definitiv aus.

Zweifel am Fußball-EM-Format wachsen

Das Konzept mit zwölf Spielorten in zwölf Ländern scheint aufgrund der derzeitigen Coronavirus-Lage zu wackeln. Angeblich soll nun Wien als möglicher Austragungsort im Gespräch sein.

Die UEFA halt laut Windtner derzeit aber an ihren Plänen von zwölf Austragungsstädten in zwölf Ländern fest. Österreich würde seine Gruppenspiele damit in Bukarest und Amsterdam austragen. „Die UEFA ist derzeit noch im Abwartemodus und wird voraussichtlich Anfang März definitiv entscheiden müssen, das Format abzuändern oder nicht“, sagte Windtner.