Thomas Zajac und Barbara Matz (AUT)
GEPA/Mathias Mandl
Segeln

Zajac/Matz arbeiten an „Puzzle“ für Tokio

Thomas Zajac und Barbara Matz befinden sich schon ein halbes Jahr vor den Olympischen Spielen in Tokio in einer heißen Vorbereitungsphase. Die Nacra-17-Segler absolvieren derzeit ein zweimonatiges Trainingslager auf Sardinien und wollen in den nächsten Wochen das beste Material für den Saisonhöhepunkt finden.

Zajac/Matz arbeiten vor Cagliari in Trainingsblöcken mit dem italienischen Nationalteam und teils auch mit Argentiniern und Briten. Ziel ist, die Abläufe zu verfeinern und Material zu testen. „Wir bauen jetzt sprichwörtlich unser Puzzle zusammen: Es gibt weit über 100 kleine Rädchen, die wir schon geformt haben. Nun gilt es, diese perfekt abzustimmen, um ein großes Ganzes zu formen“, erklärte Zajac.

Der Wiener saß bei den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro noch mit Tanja Frank im Boot und holte mit Bronze im Nacra 17 die einzige österreichische Medaille.

Material schon im März nach Japan

Damit er in Tokio auch mit Matz um die Medaillen mitsegeln kann, ermittelt das Duo aktuell die zwei besten Sets, die schon bald feststehen werden. „Da sind wir jetzt in der finalen Phase. Anfang März wollen wir Rümpfe und Masten nach Japan verschicken“, sagte Matz.

Bis zu den Olympischen Spielen haben Zajac/Matz noch vier Regatten eingeplant. Die Europameisterschaften in Griechenland lässt das Duo aus, weil Zajac Anfang Mai erstmals Vater wird.