Dominic Thiem
Reuters/Kelly Defina
Australian Open

Thiem lässt Koepfer keine Chance

Dominic Thiem steht in der dritten Runde der Australian Open. Der Niederösterreicher fertigte den Deutschen Dominik Koepfer, die aktuelle Nummer 70 der ATP-Rangliste, am Mittwoch in einer Partie, die nur zu Beginn auf Augenhöhe war, nach 1:39 Stunden mit 6:4 6:0 6:2 ab.

Der nächste Gegner des Niederösterreichers ist Lokalmatador Nick Kyrgios, der den als Nummer 29 gesetzten Franzosen Ugo Humbert in 3:25 Stunden 5:7 6:4 3:6 7:6 (7/2) 6:4 niederrang. „Ich fühle mich sehr wohl hier, das war mein bestes Spiel bisher, und ich freue mich schon auf die nächste Partie“, sagte Thiem im ersten Interview auf dem Platz.

Linkshänder Koepfer ging bei rund 30 Grad in der Margaret Court Arena sehr konzentriert in das erste Duell mit dem US-Open-Sieger, gab in seinem ersten Aufschlaggame keinen Punkt ab und hielt auch danach das Service ohne große Probleme. Thiem servierte ebenfalls stark, musste im sechsten Game aber auch zwei Breakbälle abwehren. Gleich danach nahm er allerdings seinem Gegner den Aufschlag zur 4:3-Führung ab und holte sich nach 42 Minuten den ersten Satz.

Australian Open: Thiem nach Dreisatzsieg nun gegen Kyrgios

Der 27-jährige Weltranglisten-Dritte ließ dem Deutschen Dominik Koepfer am Mittwoch keine Chance und zog nach 1:39 Stunden mit 6:4, 6:0, 6:2 in die dritte Runde des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres ein.

Klassenunterschied ab dem zweiten Satz

Den zweiten Durchgang eröffnete der Weltranglistendritte gleich mit einem Break, auch weil Koepfer sein starkes Niveau von zu Beginn nicht halten konnte. Es folgten drei Games, in denen Thiem groß aufspielte und, ohne einen einzigen Punkt abzugeben, auf 4:0 davonzog. Koepfer erarbeitete sich dann einige Spielbälle, das Game machte aber erneut der Niederösterreicher, der den Satz nach 27 Minuten zur „Höchststrafe“ für den Deutschen ausservierte.

Dominik Koepfer
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Koepfer konnte nur im ersten Satz mithalten

Koepfer stand auch im dritten Satz von Beginn an auf verlorenem Posten und konnte dem weiterhin starken Aufschlag und variantenreichen Spiel Thiems nichts mehr entgegensetzen. Unter dem Jubel des Publikums holte sich der 26-Jährige aber immerhin bei eigenem Aufschlag die Games zum 1:4 und 2:5. Doch am Ausgang der einseitigen Partie änderte das nichts mehr.