Bild zeigt Matthias Mayer beim Training in Saalbach am 3. März 2021
GEPA/Patrick Steiner
Ski alpin

Österreicher in Saalbach-Training stark

Im ersten Training nach den Speed-Bewerben bei der WM in Cortina haben sich Österreichs Abfahrer mit vier Läufern in den Top Sieben stark in Szene gesetzt. Die Bestzeit auf der Schneekristall-Strecke am Zwölferkogel in Saalbach-Hinterglemm erzielte am Mittwoch Matthias Mayer vor Dominik Paris (ITA/+ 0,01) und Daniel Danklmaier (0,28).

Max Franz wurde Sechster, Daniel Hemetsberger fuhr auf Platz sieben, Vincent Kriechmayr belegte zwei Ränge vor Otmar Striedinger den zwölften Platz. Kitzbühel-Doppelsieger Beat Feuz aus der Schweiz ließ sich wie so oft im Training Zeit, als 36. hatte er 2,09 Sekunden Rückstand. Drei Rennen vor Schluss liegt er im Abfahrtsweltcup 48 Punkte vor seinem ersten Verfolger Mayer.

Der Kärntner wollte seiner Bestzeit keine zu große Bedeutung zumessen. „Ich habe nicht alles gegeben, ich habe geschaut, dass ich im ersten Training eine schöne Fahrt mache. Aussagekraft hat das natürlich keine“, erklärte Mayer. Die warmen Temperaturen haben der Schneeauflage nichts anhaben können. „Da haben die Saalbacher eine Toppiste hergezaubert.“ Im WM-Ort von 2025 stehen gleich zwei Abfahrten (Ersatz für Kvitfjell und Wengen) sowie ein Super-G (Kvitfjell) auf dem Programm.

Ski alpin: Österreicher in Saalbach-Training stark

Im ersten Training nach den Speed-Bewerben bei der WM in Cortina haben sich Österreichs Abfahrer mit vier Läufern in den Top Sieben stark in Szene gesetzt. Die Bestzeit auf der Schneekristall-Strecke am Zwölferkogel in Saalbach-Hinterglemm erzielte am Mittwoch Matthias Mayer vor Dominik Paris (ITA/+0,01) und Daniel Danklmaier (+0,28).

Danklmaier tankt Selbstvertrauen

Der nicht für die WM nominierte Danklmaier nützte die für ihn rennfreie Zeit zum Training und präsentierte sich in guter Form. „Ich habe vom Ski her was probiert, das hat mir gut getaugt. Das gibt sicher einen Selbstvertrauensschub auf das Wochenende hin. Mit taugt die Strecke“, erklärte der Steirer.

Auch Doppelweltmeister Kriechmayr fühlte sich „ganz gut“ auf der Strecke, zumal man ja schon in der Vorwoche die Möglichkeit zum Trainieren hatte. Davon Gebrauch machten aber auch andere Nationen wie Italien, die USA und Schweden. „Die Piste präsentierte sich für die Temperaturen sehr gut, da muss ich ein großes Kompliment an Saalbach ausrichten. Das war ein lässiges erstes Training“, versicherte der Oberösterreicher.

Bild zeigt Vincent Kriechmayr beim Training in Saalbach am 3. März 2021
GEPA/Daniel Goetzhaber
Kriechmayr und Co. fanden lobende Worte für die Piste

Franz sprach von einer „gewaltigen Arbeit“, die die Veranstalter leisteten. „Es war ein cooles Training. Ich habe ein bisserl was probiert. Im oberen Teil war ich nicht ganz drüber über dem Ski, die Traverse ist mir nicht ganz geglückt, sonst war es eine gute Fahrt.“ Striedinger nimmt das Training als Herantasten, richtig Gas geben will er in den Rennen. „Ich mag die Strecke, ich mag Saalbach. Heimrennen ist Heimrennen, das genieße ich immer sehr. Auch wenn wir heuer kein Publikum haben.“ Die WM habe er abgehakt, der Blick gehe nach vorn. „Es stehen noch ein paar Rennen an, da will ich alles rausholen, was möglich ist.“

Reichelt vermeidet Sturz

Glück hatte Hannes Reichelt, der bei einem Sprung einen Sturz gerade noch vermeiden konnte und sich am Ende des Feldes einreihen musste. „Das linke Knie tut ein bisserl weh, ich hoffe, dass es nichts Schlimmeres ist. Schade, denn bis dahin war ich ganz gut unterwegs.“ Im Training in der vergangenen Woche in Saalbach sei „gefühlsmäßig“ etwas weitergegangen. „Das heute ist wieder ein bisschen ein Rückschlag. Ich hoffe, dass körperlich alles passt.“

Herren-Abfahrt in Saalbach-Hinterglemm

Erstes Training am Mittwoch:
1. Matthias Mayer AUT 1:53,26
2. Dominik Paris ITA + 0,01
3. Daniel Danklmaier AUT 0,28
. Matthieu Bailet FRA 0,28
5. Emanuele Buzzi ITA 0,46
6. Max Franz AUT 0,50
7. Daniel Hemetsberger AUT 0,60
8. Andreas Sander GER 0,70
9. Jared Goldberg USA 0,73
10. Felix Monsen SWE 0,74
11. Victor Schuller FRA 0,77
12. Vincent Kriechmayr AUT 0,86
13. James Crawford CAN 0,89
14. Otmar Striedinger AUT 0,92
15. Stefan Rogentin SUI 0,96
16. Johan Clarey FRA 1,09
17. Kjetil Jansrud NOR 1,12
18. Nils Allegre FRA 1,14
19. Christof Innerhofer ITA 1,15
20. Sam Alphand FRA 1,17
. Carlo Janka SUI 1,17
33. Christian Walder AUT 1,87
41. Stefan Babinsky AUT 2,33
44. Maximilian Lahnsteiner AUT 2,55
57. Hannes Reichelt AUT 3,42
Nicht am Start: Raphael Haaser (AUT)