Stefan Bissegger hat am Dienstag mit einem Sieg im Zeitfahren die Gesamtführung bei der Fernfahrt Paris – Nizza übernommen. Der 22-jährige Schweizer bewältigte die 14,4 km in Gien um 83 Hundertstelsekunden schneller als der Franzose Remi Cavagna und feierte seinen ersten Profisieg.
Von den Anwärtern auf den Gesamtsieg hinterließ der Tour-de-France-Zweite und zweifache Vuelta-Sieger Primoz Roglic aus Slowenien als Dritter mit sechs Sekunden Rückstand den besten Eindruck. Beste Österreicher waren der Oberösterreicher Felix Großschartner und der Vorarlberger Matthias Brändle, die als 22. und 26. der Tageswertung 27 bzw. 30 Sekunden auf Bissegger verloren.
In der Gesamtwertung liegt Großschartner auf Rang 20. Am Mittwoch ist mit einigen Veränderungen an der Spitze zu rechnen, stehen auf der vierten Etappe über 187,6 km nach Chiroubles doch sechs Anstiege der zweiten und einer der ersten Kategorie auf dem Programm. Das WorldTour-Rennen läuft bis Sonntag.