Emirates Team New Zealand und Luna Rossa Prada Pirelli
AP/Photosport/Chris Cameron
America’s Cup

Neuseeland fehlt nur noch ein Punkt

Team New Zealand steht beim 36. America’s Cup knapp vor der Titelverteidigung. Die Gastgeber gewannen am Dienstag vor Auckland das einzige ausgetragene Rennen gegen den italienischen Herausforderer Luna Rossa und liegen in der Gesamtwertung mit 6:3 voran. Damit fehlt nur noch ein Punkt, um den Siegespokal in Neuseeland zu behalten.

Wegen stark drehender und abflauender Winde konnte der Kurs für das zweite Rennen des Tages im Hauraki Golf nicht mehr rechtzeitig eingerichtet werden, die Rennleitung musste das weitere Geschehen daher auf Mittwoch verschieben.

Im einzigen Rennen des Tages hatten die Neuseeländer beim Start leichte Vorteile, danach gab es bei drehenden Winden ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, und die Italiener lagen bei den ersten vier Gates jeweils voran. Der Vorsprung betrug aber nie mehr als neun Sekunden.

Neuseeland vor erfolgreicher Titelverteidigung

Die Gastgeber gewannen am Dienstag vor Auckland das einzige ausgetragene Rennen gegen den italienischen Herausforderer Luna Rossa. Wegen schlechten Wetters musste das zweite Rennen des Tages auf Mittwoch verschoben werden.

Italiener vergeben Führung

Die Entscheidung fiel auf dem fünften Leg, als sich die Steuermänner Jimmy Spithill und Francesco Bruni auf der Luna Rossa für die linke Seite entschieden. Peter Burling ging mit der „Te Rehutai“ über rechts und hatte beim letzten Wendepunkt plötzlich 18 Sekunden Vorsprung. Diesen ließ er sich nicht mehr nehmen, im Ziel lagen die Gastgeber 30 Sekunden voran.

Emirates Team New Zealand und Luna Rossa Prada Pirelli
Reuters/Simon Watts
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„Das war ein knappes Rennen“, sagte Burling danach. „Die kleine Verlagerung nach rechts hat es für uns entschieden. Es ist ein schönes Gefühl, einen weiteren Sieg geholt zu haben. Wir versuchen, weiter zu lernen und uns zu verbessern. Wir kämpfen, solange es dauert.“ Spithill entschuldigte sich beim Team der Luna Rossa für die falsche Entscheidung, Bruni richtete die Augen schon auf Mittwoch: „Kopf hoch und weiterkämpfen. Ich bin sehr stolz auf das gesamte Team. Wir haben diese Gelegenheit verpasst, aber wir können sicher noch Rennen gewinnen.“