Im Big Air war Gasser war als Titelverteidigerin an den Start gegangen. 2019 war sie zwar für die WM in Park City verletzt ausgefallen, der Bewerb hatte dann aber aufgrund von Wetterkapriolen nicht stattgefunden. 2021 wurde sie nun aber doch entthront.
Im Finale der besten acht mit jeweils drei Versuchen, von denen die besten zwei in die Wertung kommen, setzte sich die Millstätterin zunächst mit einem sauber gelandeten Sprung auf Rang vier. Ein verunglückter zweiter Durchgang mit einem Sturz warf sie auf Rang sechs zurück. Ihr guter Finalsprung reichte schließlich nicht mehr, um sich noch in die Medaillenränge zu schieben.
Kanadierin Blouin gewinnt Gold
Den Sieg holte sich die Kanadierin Laurie Blouin mit 177,75 Punkten knapp vor der Neuseeländerin Zoi Sadowski-Synnott mit 176,75 Zählern. Die Japanerin Onitsuka Miyabi (174,75) gewann Bronze. Gasser kam als Vierte auf insgesamt 170,25 Punkte. Die Fünftplatzierte Australierin Tess Coady (151,75) hatte bereits 18,5 Punkte Rückstand auf die Kärntnerin.
Bei den Männern gewann Mark McMorris erstmals WM-Gold. Der Kanadier setzte sich mit 179,25 Punkten knapp vor seinem Landsmann Max Parrot (178,25) durch. Dritter wurde der Norweger Marcus Kleveland mit 176,25 Zählern. Die Österreicher Clemens Millauer und Moritz Amsüss waren bereits in der Qualifikation ausgeschieden. Millauer wurde mit 80,25 Punkten Gesamt-17., Amsüss mit 64,50 Zählern 34. Hier wurden zwölf Finalisten ermittelt.