„Der VSV legt offiziell Protest gegen die Wertung des Spiels ein und beantragt, den Spielstand von 3:3 innerhalb der regulären Spielzeit von 60:00 Minuten festzustellen. Nach Studium aller verfügbaren Videosequenzen und Analysen ist ersichtlich, dass der Puck vor Ablauf der regulären Spielzeit die Torlinie überquerte“, gaben die Villacher am Mittwoch in einer Presseaussendung bekannt.
Die Referees hatten das Tor ursprünglich gegeben, ihre Entscheidung nach Videostudium aber zurückgenommen. Demnach sei das Tor nach Ablauf der Spielzeit gefallen. Dem widerspricht der VSV. „Wir haben uns noch einmal in aller Ruhe und mit etwas Abstand zu den Geschehnissen die umstrittene Szene mehrfach angesehen und sind zum Ergebnis gekommen, dass der Treffer korrekt war. Faktum ist, dass zum Zeitpunkt, als der Puck die Torlinie überquerte, die Zeit noch nicht abgelaufen war“, wird Finanzvorstand Andreas Schwab in der Presseaussendung zitiert.
Eishockey-Play-offs
In Viertelfinale der ICE Hockey League sind die Vienna Capitals als einziges Team noch ungeschlagen, sie führen gegen Fehervar 3:0. Deutlich enger sind die anderen Serien: Der KAC ging im Kärntner Derby wieder mit 2:1 in Führung, und Red Bull Salzburg gelang gegen Dornbirn der erste Sieg im dritten Spiel.
„99 Hundertstel“ sind nicht „0“ Sekunden
Es geht demnach um eine Hundertstelentscheidung. „Auch die letzte Sekunde wird in hundert Hundertstel aufgeteilt, jedenfalls innerhalb dieser Zeit hat – unseren Berechnungen und Analysen zufolge – der Puck die Torlinie überquert! Unserer Auffassung nach beinhaltet das Umstellen der Uhr von 00:01 auf 00:00 noch eine restliche Spielzeit von 99 Hundertstel“, so Schwab.