Entsprechend der America’s-Cup-Stiftungsurkunde von 1857 kommt den Briten, die die älteste internationale Sporttrophäe erstmals seit der verloren gegangenen Cuppremiere 1851 in ihr Mutterland zurückholen wollen, damit bei Verhandlungen mit den Neuseeländern die federführende Rolle unter den Herausforderern zu.
Während Austragungsrevier und Austragungsjahr vorerst offen blieben, wurden einige Vorgaben angekündigt. So sollen eine strengere Nationalitätenregel und eine Ein-Boot-Regel eingeführt werden: Jedes Team darf künftig nur noch ein neues Boot der futuristischen AC75-Klasse bauen, die beim 36. America’s Cup Premiere feierte. Damit sollen die Kosten gedrückt werden, und es soll mehreren Nationen die Teilnahme ermöglicht werden. Beim diesjährigen America’s Cup hatten die Teams mit Budgets jenseits der 100-Millionen-Euro-Grenze operiert.
Eckdaten sollen bis November fixiert werden
Das neue Protokoll, das die Eckdaten für den 37. America’s Cup festlegt, soll bis November veröffentlicht werden. Das Austragungsrevier soll bis September feststehen. Um Neuseelands erfolgreiche Cup-Segler im Land zu halten, hat die Regierung um Premierministerin Jacinda Ardern eine Drei-Millionen-Euro-Starthilfe für ihr siegreiches America’s-Cup-Team angekündigt. Hinter dem britischen Team steht mit Ineos-Gründer Jim Ratcliffe einer der vermögendsten Briten.