Weißhaidinger auf Teneriffa in Intensivtrainingscamp

Österreichs Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger absolviert aktuell auf Teneriffa ein intensives, zweiwöchiges Trainingslager mit 60 Würfen pro Einheit. Bei Temperatur um die 20 Grad Celsius kommt der 29-jährige Oberösterreicher bis zum Aufenthaltsende am Samstag auf über 600 Würfe.

„Luki macht einen wirklich guten Eindruck“, gibt sich Coach Gregor Högler zufrieden. Der ÖLV-Sportdirektor setzt diese Woche im Stadion von Santa Cruz erstmals seine vier biomechanischen Analysekameras ein. Weißhaidingers Würfe können damit auf den Zentimeter genau analysiert werden.

„Im Juli zuletzt wettkampfmäßig geworfen“

Weißhaidinger ist froh, endlich wieder im Freien werfen zu können. „Auch wenn der starke Wind doch störend ist. Aber wenn ich höre, dass es zu Hause schneit, dann haben wir alles richtig gemacht. Schließlich habe ich das letzte Mal im Juli wettkampfmäßig geworfen.“ Grundsätzlich füge der WM- und EM-Dritte im Training für den punktgenauen Abwurf alle einzelnen Teile wie ein Puzzle wieder zusammen.

Durch die Pandemie läuft es dort zwar organisatorisch nicht ganz nach Wunsch, aber beim Werfen habe man kaum Konkurrenz. „Der Este Magnus Kirt, Weltranglistenführender im Speerwerfen und Vizeweltmeister von Doha, trainiert phasenweise mit uns. Auf der Laufbahn herrscht eine Spur mehr Betrieb, aber auch das ist mit Vor-Corona-Zeiten nicht zu vergleichen.“