Gleich drei Einzel-Bewerbe und ein Team-Wettkampf unter anderen mit Österreichs frischgebackenem Weltmeister Stefan Kraft gehen über die Bühne. Das ÖSV-Team reiste am Dienstag mit sieben Mann nach Slowenien, schon am Mittwoch stand die erste Qualifikation auf dem Programm, die alle sieben Österreicher überstanden. „Ich freue mich riesig auf das Saisonfinale in Planica“, sagte Kraft.
Allerdings ist der 27-jährige Salzburger nicht topfit. „Nach der WM und dem Trainingskurs vergangene Woche in Oberstdorf ist es so, dass ich mein Kreuz wieder etwas stärker spüre. Es ist nicht mehr ganz so frei und locker, wie es schon war“, sagte der Großschanzen-Weltmeister von Oberstdorf.
Finale für die Skispringer in Planica
Intensive Tage warten auf die Skispringer beim Weltcup-Finale auf der Flugschanze in Planica.
„Hoffen, dass ich weit hinuntersegle“
Kraft unterstrich, dass er wieder einen guten Plan für die fünf Skiflugtage brauche. „Wenn alles passt, dann hoffe ich natürlich schon, dass ich zum Abschluss wieder weit hinuntersegle“, sagte der 27-jährige Salzburger, der bei der Skiflug-WM im Dezember in Planica wegen akuter Rückenschmerzen nicht an den Start gehen konnte. „Ich konnte mir die Socken nicht mehr anziehen, ich war so weit weg“, sagte Kraft.
ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl hat u. a. Markus Schiffner und Ulrich Wohlgenannt in seinen Kader nominiert. Das bedeutet auch, dass der Kontinentalcup der Skispringer entschieden ist. Schiffner hält bei 794 Punkten vor Wohlgenannt (661). Der aktuelle Dritte Cene Prevc (SLO) liegt 297 Punkte hinter Schiffner und kann diesen auch in den abschließenden zwei Bewerben in Tschaikowski (RUS) nicht mehr überholen.
Weltcup-Finale in Planica
Weiteres Programm:
- Donnerstag 1. Einzel-Bewerb (15.00 Uhr)
- Freitag: Qualifikation (13.30 Uhr), 2. Einzel-Bewerb (15.00 Uhr)
- Samstag: Team-Bewerb (10.00 Uhr)
- Sonntag 3. Einzel-Bewerb (10.00 Uhr)
ÖSV-Aufgebot: Philipp Aschenwald, Michael Hayböck, Daniel Huber, Jan Hörl, Stefan Kraft, Markus Schiffner und Ulrich Wohlgenannt