David Alaba während des ÖFB-Trainings
GEPA/Philipp Brem
WM-Qualifikation

WM-Teilnahme hat für Alaba hohe Priorität

David Alaba hat im Clubfußball praktisch alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Auf Nationalteamebene steht beim Bayern-Star aber noch eine WM-Teilnahme auf der To-do-Liste. „Es ist kein großes Geheimnis, dass es für mich persönlich eine sehr hohe Priorität hat, bei der WM dabei zu sein“, sagte der Wiener am Mittwoch im Hampden Park von Glasgow, wo für das ÖFB-Team am Donnerstag (20.45 Uhr, live in ORF1) gegen Schottland die Qualifikation für Katar 2022 beginnt.

Alaba glaubt an die Chance auf den ersten WM-Startplatz für die heimische Nationalmannschaft seit 1998. „Wir haben das Potenzial, dieses Ziel zu erreichen, und dafür werden wir alles in die Waagschale werfen“, versprach der 28-Jährige und ergänzte: „Wir sind hier, um zu gewinnen.“

Allerdings ist Alaba auf harte Gegenwehr eingestellt. „Die Schotten agieren gut als Mannschaft und haben sehr gute Einzelspieler, die auf sehr hohem Niveau in der Premier League spielen“, so der 76-fache ÖFB-Internationale (14 Tore).

Foda strebt drei Punkte gegen Schottland an

ÖFB-Teamchef Franco Foda will den WM-Qualifikationsauftakt in Glasgow gegen Schottland am Donnerstag gewinnen. Mit dabei ist Kapitän David Alaba, den die Transfergerüchte um seine Person kalt lassen.

Ob auch Alaba in der nächsten Saison in Englands Topliga zu sehen sein wird oder doch – wie zuletzt von spanischen Medien behauptet – bei Real Madrid unterschreibt, ließ er offen. „Natürlich kriegt man das eine oder andere mit, aber ich bin nicht einer, der jeden Morgen aufsteht und die Zeitung liest“, sagte Alaba, als er auf diverse Gerüchte angesprochen wurde. „Was in der Zukunft liegt, wird sich zeigen.“

Position gegen Schottland offen

Ungeklärt ist auch Alabas Position gegen Schottland – bei diesem Thema ließ sich weder der Deutschland-Legionär noch Teamchef Franco Foda in die Karten blicken. Der Coach verriet lediglich, dass Alaba in Abwesenheit von Julian Baumgartlinger, Marko Arnautovic und Martin Hinteregger die Kapitänsschleife tragen wird.

Außerdem überbrachte Foda gute Nachrichten von Stefan Posch, der nach überstandener Coronavirus-Infektion am Freitag in Wien zur ÖFB-Auswahl stoßen wird. Der an Oberschenkelproblemen laborierende Hinteregger dürfte jedoch auch für die Heimspiele gegen die Färöer und Dänemark ausfallen. „Bei ihm schaut es eher nicht so gut aus, aber die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagte Foda.