Der 25-jährige Wiener schrieb sich in 39:55 Minuten auf dem Parkett gegen die Pacers zudem mit je drei Assists und Blocks sowie zwei Steals in die Statistik, konnte jedoch die zweite Niederlage in Folge nicht verhindern. Damit verlor San Antonio in der Southwest Division weiter an Boden auf die Dallas Mavericks, die sich bei den Washington Wizards klar mit 109:87 durchsetzten.
In einem Duell auf Augenhöhe mit den Gästen aus Indianapolis kamen die Spurs durch einen von ihrem Topscorer DeMar DeRozan (25 Punkte) verwandelten Freiwurf 29 Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit zum 126:126-Ausgleich. In der Verlängerung gingen sie dreimal in Führung, schafften aber nach dem 131:130 bei noch 2:47 Minuten Restspielzeit nur mehr zwei Zähler.
„Defense war nicht gut genug“
Noch mehr als die Ausbeute in der entscheidenden Phase der Partie ärgerte sich Spurs-Coach Gregg Popovich aber über die Defensivleistung seiner Mannschaft über das gesamte Spiel gesehen. „Wir dürfen einfach nicht 139 Punkte zulassen“, sagte Popovich. Auch Pöltl musste seinem Trainer auf diesem Gebiet recht geben. „Wir hatten einige gute Phasen und haben nie aufgesteckt, aber insgesamt war unsere Defense nicht gut genug“, sagte der Wiener.
Das Duell gegen die Pacers vor knapp 3.300 Fans war das achte von neun Heimspielen in Serie für San Antonio. Die Bilanz ist mit nur zwei Siegen bei sechs Niederlagen ernüchternd. Ehe fünf Begegnungen in der Fremde folgen, empfangen die Texaner am Montag die Cleveland Cavaliers.
Spitzenteams erfolgreich
Die Philadelphia 76ers gewannen beim Comeback von Joel Embiid nach zehn Spielen Pause wegen einer Knieverletzung gegen Ligaschlusslicht Minnesota Timberwolves mit 122:113 und setzten sich gleichauf mit den Brooklyn Nets an die Spitze der Eastern Conference. Der Center steuerte 24 Punkte und acht Rebounds bei. Die im Osten drittplatzierten Milwaukee Bucks rangen ohne ihren Topstar Giannis Antetokounmpo, der mit Knieproblemen pausierte, die Sacramento Kings auswärts mit 129:128 nieder.
Keine Blöße gab sich das aktuell beste Team der Liga. Die Utah Jazz überrollten die Orlando Magic gleich mit 137:91. Das Team aus Salt Lake City verwandelte beim 22. Heimsieg in Folge 26 Würfe von jenseits der Dreipunktelinie, und das mit einer Trefferquote von 47,3 Prozent.
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