Glasgow Rangers führen Boykott von Social Media an

Die Spieler und der Betreuerstab der Glasgow Rangers haben am Donnerstagabend einen einwöchigen Boykott von Sozialen Netzwerken begonnen. Damit will der schottische Meister gegen rassistische Beleidigungen protestieren, denen sich dort mehrere Spieler ausgesetzt sehen. Clubchef Stewart Robertson warf den Plattformen in einer Mitteilung Tatenlosigkeit vor. In Gesprächen mit vielen Clubs in ganz Großbritannien sei klar geworden, dass alle die Geduld verlieren würden.

Die Rangers kündigten Gespräche mit Facebook und Instagram in der Hoffnung an, dass diese die Nutzer künftig direkt für ihre Äußerungen belangen. Der in England spielende walisische Zweitligist Swansea City hatte zuvor einen ähnlichen Schritt angekündigt, dem sich Ligakonkurrent Birmingham City anschloss. Swansea hat sich direkt an Twitter-Chef Jack Dorsey und dessen Facebook-Amtskollegen Mark Zuckerberg gewandt.