„ICH BIN SEHR GLÜCKLICH! Gestern habe ich die Ärzte besucht, und sie haben mir grünes Licht gegeben“, ließ der Honda-Pilot seine Fans auf Twitter wissen. „Das waren neun schwierige Monate mit vielen Unsicherheiten, mit vielen Hochs und Tiefs. Jetzt kann ich meiner Leidenschaft wieder nachgehen! Wir sehen uns nächste Woche in Portimao!!“
Der 82-fache Grand-Prix-Sieger (davon 56 in der MotoGP) musste in den vergangenen Monaten viel Geduld aufbringen. Im vergangenen Juli war er beim Saisonauftakt, im Grand Prix von Spanien in Jerez, gestürzt und hatte sich dabei den rechten Oberarm gebrochen. Was sich vorerst als kurze Wettkampfpause angekündigt hatte, wurde zu einem nicht enden wollenden Leidensweg.
Heilungsprozess verlief nicht wie erwartet
Der Heilungsprozess verlief nicht wie erwartet. Dreimal musste sich der Spanier einer Operation unterziehen. Beim dritten Eingriff im Dezember ersetzten die Chirurgen eine Titanplatte und führten eine Knochentransplantation vom Beckenkamm zum Oberarm durch. Nun hat Marquez von den Ärzten grünes Licht für wieder rennmäßiges Fahren erhalten.
Am kommenden Wochenende wird er im Grand Prix von Portugal in Portimao an den Start gehen können. Die Frage ist, wie konkurrenzfähig Marquez bei seiner Rückkehr auf die Rennstrecke gleich wieder sein wird. In Abwesenheit des Seriensiegers entwickelte sich 2020 eine spannende Saison mit neun verschiedenen Siegern in 14 Rennen und dem Spanier Joan Mir (Suzuki) als Weltmeister. Auch heuer sah mit in den ersten beiden Rennen mit Maverick Vinales und Fabio Quartararo schon zwei Sieger.