Mader landet im EM-Sprungbewerb in Top Ten

Jasmin Mader hat am Mittwoch zum Beginn der Europameisterschaften in Basel im Sprungbewerb den respektablen zehnten Platz belegt. Die 28-jährige Innsbruckerin hätte es beinahe ins Finale der besten acht geschafft, aber eine leicht unsichere Landung kostete sie deutlich mehr als jenen Zehntelpunkt, der ihr dafür fehlte. Dennoch war es für Mader bei ihrer neunten EM ihr bisher bestes Ergebnis.

Sturz verhindert Mehrkampf-Finale

Durch einen Sturz am Schwebebalken verpasste Mader im Mehrkampf jedoch das erhoffte Finale der Top 24 als 37. Nach nationenbereinigter Wertung hätte der Tirolerin sogar Rang 30 gereicht. „Ich habe ein lachendes und ein weinendes Auge. Ich habe drei Upgrades in mein Programm eingebaut – und alle drei haben perfekt geklappt. Darauf bin ich sehr stolz. Dass mir nur ein Zehntel auf das Sprungfinale fehlt, ist auf gut Deutsch ’zum Arschbeißen“, sagte Mader „Aber das hole ich noch nach, denn das war mit Sicherheit nicht mein letztes Großereignis.“

Die Vorarlbergerin Marlies Männersdorfer hatte hingegen bei ihrem Auftaktgerät, dem Stufenbarren, Pech, weil sie direkt auf den Ellbogen stürzte. Unter Schmerzen machte sie zwar im Vierkampf weiter, am Ende musste sie sich aber mit Rang 52 begnügen.