Fans im Linzer Stadion
GEPA/Manfred Binder
Bundesliga

Zuschauer bei Saisonfinale erlaubt

Nach dem positiven Bescheid der Bundesregierung hat die Bundesliga am Montag bekanntgegeben, dass ab der letzten Runde der tipico-Bundesliga (21./22. Mai) und der 2. Liga (23. Mai) wieder Heimfans zu den Spielen zugelassen werden. Betroffen sind davon auch das Europacup-Play-off sowie mögliche Relegationsspiele. Gästefans werden – analog zur Vorgehensweise im Herbst – vorübergehend noch nicht zugelassen.

„Die Rahmenbedingungen wurden seitens der Bundesregierung mit max. 3.000 Zuschauern bzw. max. 50 Prozent des Fassungsvermögens angekündigt. Weiters sollen eine FFP2-Maskenpflicht, zugewiesene Sitzplätze, Registrierung und der Nachweis eines Tests, einer Impfung oder einer überstandenen Infektion Voraussetzung sein“, erklärte die Liga.

Für die genaue organisatorische Abwicklung dieser Voraussetzungen und Maßnahmen warten die Bundesliga und ihre Clubs noch auf die Ausformulierung der entsprechenden Verordnung bzw. die genauen behördlichen Vorgaben für das jeweilige Heimstadion.

„Leben auf die Tribünen“

„Das letzte Jahr hat gezeigt, dass Fußball ohne Fans unvollständig ist. Deshalb sind wir froh, dass endlich wieder Leben auf die Tribünen kommt und wir Fans in ihrem zweiten Zuhause begrüßen dürfen. Die rasche Umsetzung des ersten Öffnungsschrittes ist für uns ein erster wichtiger Startschuss, um hoffentlich schon bald wieder emotionale Spiele in vollbesetzten Stadien erleben zu können“, freute sich Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer in einer ersten Reaktion.

In den ersten sechs Runden der laufenden Bundesliga-Saison bis Ende Oktober 2020 waren erst 10.000, dann 3.000, schließlich 1.500 Zuschauer zugelassen gewesen, ehe der Lockdown ab 3. November für fast ein halbes Jahr das Aus für zumindest teilweise gefüllte Tribünen brachte. Eine kleine Ausnahme machte Vorarlberg, wo seit Ende März in den Stadien von Altach, Austria Lustenau und Dornbirn maximal 100 Fans auf die Ränge durften.