Sollten die „Red Devils“ aus Manchester am Sonntag beim bald entthronten Titelverteidiger Liverpool verlieren, wäre die insgesamt siebente Meisterschaft der „Citizens“ auch theoretisch nicht mehr zu verhindern. Und Trainer Josep Guardiola dürfte sich über den nächsten Triumph mit City freuen, nachdem man kürzlich den Ligacup holte.
Manchester City war gegen Crystal Palace schon in der ersten Hälfte klar überlegen, richtig zwingend wurden die Gäste aber erst in der zweiten Hälfte. Sergio Agüero brachte die Truppe von Guardiola in der 57. Minute mit einem sehenswerten Treffer in Führung. Der Argentinier nahm eine Flanke im Lauf mit dem rechten Fuß an und versenkte den Ball in derselben Bewegung „halfvolley“ zum 1:0 unter die Latte.

Agüero vor Abschied noch einmal ein Matchwinner
Es war der 182. Premier-League-Treffer des 32-jährigen Agüero, der City nach dieser Saison verlassen wird. Zwei Minuten danach sorgte Ferran Torres mit dem 2:0 für klare Verhältnisse. Im Hinblick auf das Semifinal-Rückspiel in der UEFA Champions League gegen Paris Saint-Germain war City nahezu mit einer B-Elf angetreten. Gegen die Franzosen verteidigt man am Dienstag im eigenen Stadion einen 2:1-Vorsprung.
„Ich bin glücklich, weil es lange her ist, dass ich 90 Minuten gespielt habe. Das Tor ist gut, denn jetzt können wir vielleicht die Premier League gewinnen. Ich warte auf morgen“, sagte Agüero, den Guardiola in die Startelf rotiert hatte. Er wisse aber noch nicht, ob er sich am Sonntag das Spiel von Manchester United ansehen werde. „Jedes Spiel ist schwierig. Wir warten bis morgen, und natürlich wäre es besser, wenn Liverpool gewinnt, oder?“, scherzte er.
Chelsea festigte dann am Samstagabend den vierten Platz und den damit verbundenen CL-Startplatz mit einem 2:0 gegen Nachzügler Fulham. Der Deutsche Kai Havertz schnürte seinen ersten Doppelpack (10. und 49. Minute) im Trikot der „Blues“ aus London.