Premier League verlangt Verpflichtung gegen „Superliga“

Nach dem Ärger um die „Superliga“ will die englische Premier League ihre Vereine mit einer neuen Regel davon abhalten, in Zukunft ähnliche Projekte zu lancieren. Die Clubbesitzer sollen verpflichtet werden, eine Charta zu unterzeichnen, in der sie sich den Grundprinzipien der Liga verpflichten. Ein Verstoß dagegen werde mit deutlichen Sanktionen bestraft.

„Einige wenige Clubs dürfen nicht so eine Spaltung verursachen“, teilte die Liga am Montag mit. Die sechs englischen Topclubs Manchester City, Manchester United, Chelsea, Liverpool, Tottenham und Arsenal zählten zu den Initiatoren der nach heftigen Protesten verworfenen europäischen „Super League“.

„Die Ereignisse der letzten zwei Wochen haben den englischen Fußball in seinen Grundfesten erschüttert“, hieß es in der Erklärung der Liga. Man habe deshalb Maßnahmen entwickelt, um die Grundprinzipien – „eine offene Fußballpyramide, Weiterentwicklung durch sportliche Verdienste und höchste Standards sportlicher Integrität“ – zu schützen und die Bedrohung durch „abtrünnige Ligen“ zu verhindern.