Mainz hielt damit Rang zwölf mit nunmehr sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 und liegt weiter acht Zähler vor den Berlinern, die als 17. und Vorletzter in akuter Abstiegsgefahr sind, aber immer noch zwei Spiele weniger ausgetragen haben als ihre Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.
Nach dem jüngsten 2:1-Coup gegen Rekordmeister Bayern München änderte Mainz-Trainer Bo Svensson seine Startformation überraschend gleich auf vier Positionen. Trotz der personellen Rochade waren die Hausherren von Beginn an spielbestimmend. Den Berlinern war die zweiwöchige Coronavirus-Quarantäne, in der nur individuelles Training möglich war, anzumerken.
Postwendender Ausgleich nach überraschendem Rückstand
Der FSV schien Herr der Lage zu sein, wurde dann aber eiskalt erwischt. Nach einem Freistoß von Marton Dardai, dem Sohn von Hertha-Trainer Pal Dardai, brachte Tousart die Berliner per Kopf in Führung (36.).
Doch nur vier Minuten später traf Mwene mit einem herrlichen Weitschuss aus etwa 20 Metern ins Kreuzeck – sein erstes Tor in seinem 28. Bundesliga-Spiel. „Ich würde gerne noch mehr Tore schießen, damit wir den Klassenerhalt schaffen“, sagte Mwene nach dem Match.
Im Finish hätte beinahe auch der zweite Österreicher im Mainz-Trikot getroffen, doch Hertha-Goalie Alexander Schwolow parierte einen Schuss von Karim Onisiwo aus spitzem Winkel.
Deutsche Bundesliga, Nachtragsspiel
Montag:
Mainz – Hertha BSC 1:1 (1:1)
Tore: Mwene (40.) bzw. Tousart (36.)
Mainz: Mwene spielte durch, Onisiwo bis 84. Minute, Stöger Ersatz