Kuhnle holt in Extreme-Slalom dritte EM-Medaille

Corinna Kuhnle hat sich am Sonntag bei der Wildwasser-EM im italienischen Ivrea im noch nicht olympischen Extreme-Slalom, in dem vier kleinere Boote gleichzeitig ins Rennen gehen, mit Silber ihre dritte Medaille bei den Titelkämpfen gesichert.

Die Niederösterreicherin musste sich in der jungen Disziplin nur der Tschechin Katerina Minarik geschlagen geben. Kuhnle hatte bereits im Kajak-Einer EM-Gold geholt. Am Freitag hatte es durch Kuhnle, Viktoria Wolffhardt und Antonia Oschmautz für den ÖKV Silber im Kajak-Teambewerb gegeben.

Corinna Kuhnle (AUT) bei der Wildwasser-EM in Ivrea
Nina Jelenc

Kuhnle wahrte mit ihrem EM-Titel im Einer auch ihre Chance auf eine Olympianominierung. Kommt aber die EM-18. Wolffhardt beim Juni-Weltcup in Prag zumindest ins Semifinale, fährt sie nach Tokio. Im Kajak-Einer der Männer ist Felix Oschmautz nach EM-Rang sechs für die Spiele fix, Nadine Weratschnig hat das Canadier-Ticket sicher.

Keine Medaille im Canadier

Letztgenannte verpasste bei der EM eine Medaille allerdings klar. Die Kärntnerin landete am Sonntag im Canadier-Einer im Finale nur auf dem achten Platz. Als Zehnte des Semifinales am Vormittag gerade noch in die Entscheidung gekommen, verpatzte die 23-jährige Weratschnig ihren Finallauf mit 56 Strafsekunden und lag im Endeffekt 75,03 Sek. hinter der spanischen Siegerin Miren Lazkano.