Fans in Spielberg
GEPA/Matic Klansek
Coronavirus

Zuschauergrenzen fallen mit 1. Juli

Ab dem 1. Juli fallen in Österreichs Profisport die Zuschauergrenzen. „Ab dort gibt es keine Beschränkungen mehr, außer den Status ‚getestet, geimpft und genesen‘ nachzuweisen. Das heißt, wir haben volle Auslastung der Sitzplätze – indoor wie outdoor“, verkündete Sportminister Werner Kogler (Grüne) am Freitag. „Es geht in die Richtung eines schönen und guten Sommers.“ Für den am 27. Juni stattfindenden ersten Formel-1-Grand-Prix in Spielberg ist eine Ausnahmeregelung denkbar.

Der erste von zwei auf dem Red Bull Ring geplanten Formel-1-Grands-Prix findet am 27. Juni und damit wenige Tage vor dem geplanten Inkrafttreten der neuen Regelungen statt. Aktuell sind bei Veranstaltungen höchstens 3.000 Zuschauer erlaubt. „Wir werden hier eine Lösung finden. Das ist ein sehr wichtiges, auch für Österreich prestigeträchtiges Event“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).

Man werde aufgrund der Größe des Areals eine pragmatische Lösung finden, die auch den notwendigen Sicherheitskriterien entspräche. Das zweite Rennen im steirischen Murtal ist am 4. Juli geplant.

Statement von Vizekanzler Werner Kogler (Die Grünen)

Lockerungen von Regierung am Freitag verkündet

Aufatmen darf vor allem die Fußball-Bundesliga, deren Vereine erstmals seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie hierzulande im März 2020 ihre Stadien wieder voll auslasten werden dürfen. Ab 16. Juli starten die Clubs mit der ersten Runde im ÖFB-Cup aus der Sommerpause.

Statement von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP)

Freude in der Fußball-Bundesliga

So mancher österreichische Europacup-Vertreter, wie etwa der in der Champions-League-Qualifikation spielende Vizemeister SK Rapid Wien (ab 20. Juli), absolviert kurz darauf seine ersten internationalen Saisonpartien. Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer sprach daher von einer guten Nachricht für den österreichischen Fußball.

Fans des SK Rapid Wien
GEPA/Johannes Friedl
Volle Zuschauertribünen in Wien und ganz Österreich auch wieder im Fußball

„Wenn die Stadien wieder voll sind, ist das endlich wieder der Fußball, den wir kennen und lieben“, so Ebenbauer. Fußball ohne Fans sei nicht dasselbe. „Mit den Fans kehrt die Emotion in die Stadien zurück. Den Unterschied haben wir schon in den letzten Tagen gesehen, obwohl maximal 3.000 Zuschauer in den Stadien sind“, meinte Ebenbauer.