Trainer Markus Schopp (Hartberg)
APA/Erwin Scheriau
Bundesliga

Hartberg setzt weiter auf Cheftrainer Schopp

Der TSV Prolactal Hartberg setzt auf Kontinuität und hat den Vertrag mit Markus Schopp als Cheftrainer verlängert. Das teilte der Club aus der Oststeiermark am Montag mit. Der 47-jährige Grazer, der zuletzt immer wieder mit anderen Clubs der tipico-Bundesliga in Verbindung gebracht wurde, hat die Hartberger bisher in 99 Partien betreut.

„Ich freue mich sehr, weiterhin Teil dieser Erfolgsgeschichte bleiben zu dürfen, und brenne schon auf die nächsten 99 Ligaspiele“, sagte Schopp. „Wir sind stolz und überglücklich, dass wir einen weiteren Vertrag mit unserem Erfolgstrainer vereinbaren konnten. Markus kennt mittlerweile den Verein in- und auswendig“, verlautete TSV-Obmann Erich Korherr.

Bezüglich Laufzeit des Vertrages oder anderer Details machte der Verein keine Angaben. Die Verlängerung des Engagements von Schopp habe „absolut oberste Priorität“ gehabt. „Wir haben trotz vieler Medienmeldungen immer die Ruhe bewahrt, und dies hat sich bezahlt gemacht.“ In der abgelaufenen Saison wurden die Top Sechs knapp verpasst. Der Club schaffte es aber als Sieger der Qualifikationsgruppe in das Play-off-Halbfinale um einen Europacup-Startplatz, wo die Steirer aber an der Austria scheiterten.

Schopp war als Stöger-Nachfolger im Gespräch

Zuletzt hatte Schopp selbst offen Interesse am Trainerjob bei der Wiener Austria signalisiert. „Klar, es wäre ein nächster Schritt für mich als Trainer“, hatte der 47-Jährige nach der 0:3-Niederlage der Steirer im Europacup-Play-off der Bundesliga gegen die Violetten gesagt und auch entsprechende Gespräche nicht dementiert. Die Austria präsentierte aber schließlich Manfred Schmid als Nachfolger von Peter Stöger.

Schopp, früher unter anderem im Nachwuchs seines Stammvereins Puntigamer Sturm Graz Trainer, ist seit 2018 in Hartberg. Im ersten Jahr wurde in der letzten Runde der Klassenerhalt geschafft, in der zweiten Bundesliga-Saison folgte der größte Erfolg der Vereinsgeschichte: Qualifikation für die Meistergruppe und Erreichen des Europacup-Play-offs. In weiterer Folge gelang auf diesem Weg die erste Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb.