Das war bisher in jedem der vier Finale zwischen den beiden Teams der Fall, nur 2018 konnten sich die Wiener mit der schlechteren Ausgangsposition (damals in „Best of five“) durchsetzen. Hard entschied zwei der drei Ligaduelle für sich. Im Halbfinale setzten sich die Vorarlberger gegen Schwaz mit 2:0 durch, die Fivers taten es ihrem Kontrahenten mit einem 2:0 gegen Titelverteidiger Krems gleich. Im letzten Jahr fand pandemiebedingt kein Endspiel statt.
Die Fivers um den nach Deutschland (Lemgo) wechselnden Teamleader Lukas Hutecek blicken nach dem Cup- und Supercup-Sieg (gegen Hard) bereits auf eine erfolgreiche Saison zurück, die zum Abschluss mit dem vierten Meistertitel der Clubgeschichte gekrönt werden könnte. Wie 2018 ist das Triple möglich.

Fivers-Coach wünscht sich „Handballfeuerwerk“
Für Fivers-Trainer Peter Eckl wäre das ein Außenseitersieg. „Gemessen an konventionellen Faktoren wie Budget oder Anzahl der Profilegionäre, braucht man nicht lange nachdenken, wer am Papier der Favorit für dieses Finale ist.“ Das sei noch aber zweitrangig, so Eckl. „Was jetzt zählt, ist Herzblut, ist der Glaube an die eigene Stärke.“ Der Trainer versicherte: „Wir werden gemeinsam mit Hard das Ende der Pandemiesaison begehen, es soll ein Handballfeuerwerk sein.“
Die Truppe vom Bodensee steht zum vierten Mal in Serie im Finale. Obwohl aufgrund der CoV-Sicherheitsmaßnahmen statt der vollen Kapazität von 2.280 erheblich weniger Sitzplätze besetzt werden können, wird ein Heimvorteil bemerkbar sein. „Endlich dürfen wir wieder vor noch mehr Zuschauern spielen, und wir hoffen, dass wir den Heimvorteil im Auftaktspiel mit unseren Fans im Rücken am Mittwoch auch gleich bestens nutzen können“, sagte Tormann Thomas Hurich.