UEFA Trophy
Reuters/Peter Nicholls
Fußball-EM

UEFA revidiert Preisgelder nach unten

Der Europäische Fußballverband (UEFA) hat seine Preisgelder für die bevorstehende EM nach unten revidiert. Die Gesamtdotation des wegen der Pandemie um ein Jahr verschobenen Turniers von 11. Juni bis 11. Juli beträgt nicht wie ursprünglich geplant 371 Mio., sondern 331 Mio. Euro. Einen diesbezüglichen Beschluss ihres Exekutivkomitees von Ende April bestätigte die UEFA der APA. Die neue Summe ist aber immer noch ein EM-Bestwert.

Die Antrittsprämie, die auch der ÖFB als einer von 24 teilnehmenden Verbänden erhält, bleibt mit 9,25 Mio. Euro gleich. Die Garantiesumme war bei der EM 2016 in Frankreich bei acht Mio. Euro gelegen. Alle anderen Prämien wurden in der Coronavirus-Pandemie auf jene des Turniers von vor fünf Jahren zurückgestuft. Für einen Sieg in der Gruppenphase gibt es entgegen dem ursprünglichen Plan damit eine statt 1,5 Mio. Euro. Für ein Remis erhält jedes Team 0,5 statt 0,75 Mio. Euro.

Auch die Aufstiegsprämien für 2021 gingen leicht auf die Werte von Frankreich 2016 zurück. Für den Achtelfinal-Einzug warten nun 1,5 statt zwei Mio. Euro, für das Viertelfinale 2,5 statt 3,25 Mio. Der Halbfinal-Einzug wird den Verbänden mit vier statt ursprünglich fünf Millionen versüßt. Für den Finalsieger gibt es acht statt zehn Mio. Euro extra, für den Verlierer fünf statt sieben. Wenn der Europameister alle drei Gruppenspiele gewinnt, kann er damit maximal 28,25 Mio. Euro verdienen. Laut ursprünglichem Plan waren bis zu 34 Mio. Euro möglich.