Im Kampf um den Einzug ins Finale trifft Zverev nun am Freitag auf den Griechen Stefanos Tsitsipas. „Es ist schön, im Halbfinale zu sein. Aber das ist nicht genug für mich. Ich spiele gut, hoffe jedoch, dass ich im Semifinale noch zulegen kann. Nach dem ersten Satz hat mein Grundlinienspiel funktioniert. Der Beginn war allerdings nicht gut von mir“, sagte der 24-Jährige.
Der erste Satz war von beiden Spielern sehr fehlerhaft. Sowohl Zverev als auch Davidovich Fokina hatten Probleme, ihre Aufschlagspiele durchzubringen. Insgesamt gab es sieben Breaks, das entscheidende gelang dem Deutschen dann zum 6:4. Während der Spanier, der in der Weltrangliste auf Platz 45 liegt, weiter mit seinem Spiel haderte, konnte sich Zverev klar steigern. Der Deutsche überließ seinem Gegner nur noch zwei Games und brauchte für die Sätze zwei und drei nur knapp 50 Minuten.

Zidansek und Pawljutschenkowa bei Damen weiter
Bei den Damen stehen die Slowenin Tamara Zidansek und die Russin Anastasia Pawljutschenkowa im Halbfinale. Zidansek steht als erste Spielerin ihres Landes in der Vorschlussrunde eines Grand Slam. Sie besiegte die Spanierin Paula Badosa mit 7:5 4:6 8:6. Zidansek hatte zuvor noch nie die zweite Runde bei einem der vier Grand-Slam-Turniere überstanden. „Es ist ein überragendes Gefühl“, sagte sie.
Die mit 29 Jahren um sechs Jahre ältere Pawljutschenkowa schaffte es in ihrer langen Karriere ebenfalls erstmals in eine Major-Halbfinale, und das beim 52. Versuch. Sie besiegte ihre Doppelpartnerin Jelena Rybakina mit 6:7 (2/7) 6:2 9:7. Sechsmal war Pawljutschenkowa davor in einem Grand-Slam-Viertelfinale ausgeschieden. Die 21-jährige Rybakina, Achtelfinal-Bezwingerin von US-Star Serena Williams, beendete die Partie nach 2:33 Stunden mit einem Doppelfehler.
French Open in Paris
(Frankreich, 34,37 Millionen Euro, Sand)