Sarah Lagger (AUT)
GEPA/Mario Buehner
Leichtathletik

Laggers letzte Chance auf ein Olympiaticket

Sarah Lagger will am Wochenende beim Mehrkampfmeeting in Arona im Süden Teneriffas ihre letzte Chance nutzen, noch die geforderte Punktezahl für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio zu erbringen und Österreichs Siebenkampf-Team mit Ivona Dadic und Verena Preiner zu einem Trio zu erweitern. Im Zehnkampf tritt der verletzungsgeplagte Dominik Distelberger mit dem Ziel an, erstmals seit der WM 2017 in London wieder durch alle zehn Disziplinen durchzukommen.

Es ist ein Meeting der „World Athletics Challenge – Combined Events“, stark besetzt und hält reichlich Bonuspunkte für das für die Olympiateilnahme entscheidende Ranking parat. Lagger, die es u. a. mit der Franzosin Antoinette Nana Djimou zu tun bekommt, muss ihre persönlichen Bestleistung von 6.225 Punkten überbieten, um noch über die Punkteliste nach Japan zu kommen. Rechnerisch lautet die Aufgabe, 6.263 Punkte als Dritte oder 6.365 als Fünfte. Die direkte Olympiaqualifikation wären 6.420.

„Meine Vorbereitung verlief einwandfrei, keine Verletzungen oder Beschwerden. Durch die Wettkämpfe in den letzten Wochen ist die Form sicher besser als in Lana. Ich werde um jeden Punkt fighten und versuchen, so viele Zähler wie möglich zu machen“, sagte die Kärntnerin. Sie hat bisher für das Ranking als Dritte in Reunion (6.010) und Fünfte in Lana (6.111) gut angeschrieben.

Sarah Lagger (AUT)
GEPA/Walter Luger
Lagger ist für den Wettkampf in Arona zuversichtlich

Distelberger erklärte, bereits sechs Wochen schmerzfrei trainiert zu haben. „Ich muss jetzt wieder einmal ins Wettkampfgeschehen in einem Mehrkampf reinfinden. Ein paar Disziplinen laufen im Training schon sehr gut, das will ich so hier in Spanien auf die Bahn bringen. Oberstes Ziel ist es, den Mehrkampf durchzuziehen und fertig zu machen, über die mögliche Punktezahl will ich vorher nicht spekulieren“, sagte er.