Connor McDavid von den Edmonton Oilers hat am Dienstag (Ortszeit) zum zweiten Mal in seiner Karriere die Auszeichnung zum wertvollsten Spieler der National Hockey League (NHL) gewonnen.
Der 24-jährige Superstar, der die Hart Trophy für den Most Valuable Player (MVP) der Saison bereits 2017 verliehen bekommen hatte, wurde von 100 zur Wahl berechtigten Sportjournalisten in den USA und Kanada einstimmig vor Auston Matthews (Toronto) und Nathan MacKinnon (Colorado) auf Platz eins gesetzt. Das war davor nur Eishockeylegende Wayne Gretzky 1982 gelungen.
McDavid räumte zudem zum dritten Mal die Art Ross Trophy für den punktebesten Stürmer ab. Der Stürmer erzielte im heuer aufgrund der Coronavirus-Pandemie verkürzten Grunddurchgang in 56 Spielen insgesamt 105 Scorerpunkte (33 Tore, 72 Assists).
McDavid erhält außerdem den Ted Lindsay Award, der von den Profis an den aus ihrer Sicht besten Spieler der Saison vergeben wird. Im Play-off war für den Kanadier und die Oilers jedoch bereits in der ersten Runde mit einem 0:4 im „Best of seven“ gegen die Winnipeg Jets Schluss.
Fleury bester Goalie
Die Auszeichnung für den besten Torhüter ging an Routinier Marc-Andre Fleury von den Vegas Golden Knights, beim besten Verteidiger fiel die Wahl auf Adam Fox von den New York Rangers. Die Calder Memorial Trophy für den besten Neuling (Rookie) in der Liga geht an den Russen Kirill Kaprisow und damit erstmals an einen Spieler von Minnesota Wild, dem künftigen Team von Österreichs Hoffnung Marco Rossi. Der 24-Jährige erzielte 27 Tore und 24 Assists und war damit bester Scorer seines Teams. Rod Brind’Amour (Carolina Hurricanes) gewann die Wahl zum Trainer des Jahres.