Samuel Umtiti (Barcelona)
Reuters/Sergio Perez
Fußball

Barca „verschenkt“ laut Medien Spieler

Um Superstar Lionel Messi auch künftig bezahlen zu können, lässt der FC Barcelona laut Medien einige Spieler ablösefrei ziehen. Das gelte vor allem für den französischen Abwehrmann Samuel Umtiti und den bosnischen Mittelfeldspieler Miralem Pjanic, berichtete die katalanische Fachzeitung „Mundo Deportivo“ am Sonntag.

Barca wolle an Gehältern sparen, um Messi einen neuen Vertrag anbieten und gleichzeitig die Vorgaben der spanischen Liga zum finanziellen Fairplay einhalten zu können. Sowohl Umtiti als auch Pjanic spielten in den Plänen von Trainer Ronald Koeman keine Rolle, schrieb das gewöhnlich gut informierte Blatt.

Beim Finanz-Fairplay in Spanien geht es in erster Linie um die Gesamtsumme der Gehaltszahlungen. Dort gibt es seit einiger Zeit Obergrenzen, die in jeder Saison von der Liga für alle Proficlubs je nach finanzieller Lage neu festgelegt werden. Wegen der Coronavirus-Folgen wurden die Limits zuletzt stark gesenkt.

Messi hält sich weiter bedeckt

Nach dem Ende des Vertrages zwischen Messi und Barca war die Zukunft des 34-jährigen Superstars vorerst weiter ungewiss. Der Argentinier hat sich bisher zu seinen Plänen für die neue Saison überhaupt nicht geäußert. Medien in Barcelona und auch in Argentinien behaupten seit Tagen, Messi wolle zumindest auch die nächsten beiden Jahre in Barcelona bleiben. Das sei auch der Wunsch seiner Familie.

Noch im vorigen Sommer hatte Messi unter dem Eindruck der 2:8-Pleite gegen Bayern München in der Champions League versucht, ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages den Verein zu verlassen, bei dem er bereits seit seinem 13. Lebensjahr kickt. Er war aber vom später zurückgetretenen Clubboss Josep Bartomeu daran gehindert worden. Nun könnte er ungehindert und auch ablösefrei wechseln. Die Vertragsgespräche führt sein Vater und Manager Jorge, der sich ebenfalls in Schweigen hüllt.