Sommer-Grand-Prix in Wisla mit Männern und Frauen

Wisla ist am Wochenende Schauplatz des ersten Sommer-Grand-Prix, diesmal sind Männer und Frauen am Start. Während bei den ÖSV-Herren noch die Besten rund um Stefan Kraft fehlen, sind die rot-weiß-roten Frauen in starker Besetzung in Polen dabei. Gesprungen werden am Samstag und Sonntag je zwei Wettkämpfe. Wisla ist bei den Männern die erste von sieben, bei den Frauen die erste von fünf Stationen.

Für ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl läuft aktuell alles nach Plan. „Wir konnten bisher in Ruhe Trainingskurse absolvieren. Wir sind im Windkanal in Wien gewesen und auch schon auf verschiedenen Schanzen. Wir arbeiten an einer satteren Hocke, und die nächsten Schritte gehen dann sicher in Richtung Flug und Absprungübergang.“

Der Bewerb in Wisla komme allerdings für seine Mannschaft rund um Kraft noch etwas früh, denn man sei ganz bewusst später ins Sprungtraining gestartet. Das siebenköpfige Kontingent wird aber ausgeschöpft, abgesehen von Jan Hörl sind Springer aus der zweiten Mannschaft im Einsatz.

Zusätzliche Individualierung bei Springerinnen

Bei den Frauen sieht Widhölzls Pendant im ÖSV, Harald Rodlauer, eine ebenfalls bisher sehr gut verlaufene Vorbereitung. „Wir wollen weiter am erfolgreichen Konzept festhalten und in Richtung zusätzliche Individualisierung im Training gehen, um die Stärken von jeder einzelnen Athletin noch mehr zu fördern. Da setzen wir wirklich einen Schwerpunkt.“

Marita Kramer zeige im Training teilweise schon großartige Sprünge. „Für unsere frisch verheiratete Chiara Kreuzer (vormals Hölzl) kommt der Wettkampf in Wisla noch etwas früh, sie wird voraussichtlich beim zweiten Bewerb in Courchevel in Frankreich in den Sommer-Grand-Prix einsteigen.“