Österreichs Boote in Enoshima erstmals auf dem Wasser

Die am Freitag nach Japan abgeflogenen Segelduos Benjamin Bildstein/David Hussl (49er) und Thomas Zajac/Barbara Matz (Nacra 17 Foiling) haben am Donnerstag ihre erste Trainingseinheit im Olympiarevier von Enoshima absolviert. Zuvor war noch eine Bootstaufe angestanden, die deutsche Seglerin Susann Beucke taufte das Boot von Bildstein/Hussl auf den Namen „Maia“. Mut, Selbstvertrauen und Zuversicht lautet die Übersetzung, all das lässt sich bei den Spielen brauchen.

Bootstaufe Bildstein/Hussl
Tobias Hatzmann

Die ersten Trainingsrunden wurden bei fünf bis sechs Knoten Wind absolviert, gemeinsam mit den Teams aus Dänemark, Polen und Portugal. „Es war sehr schön für uns, jetzt endlich wieder auf das Wasser zu können, nachdem wir die letzten Tage ausschließlich im Hafen und Hotel verbrachten. Es hat definitiv Spaß gemacht, und wir freuen uns schon auf die nächsten Einheiten“, sagte Vorschoter Hussl.

Medaillenkandidaten Hussl und Bildstein

David Hussl und Benjamin Bildstein bilden ein kongeniales 49er-Seglerduo und zählen in Tokio zu den heimischen Medaillenkandidaten.

Auch Zajac/Matz machten sich erstmalig wieder mit den Bedingungen vertraut. „Es hat ein wenig gedauert, bis der entsprechende Wind zum Hinausfahren aufgekommen ist“, berichtete Steuermann Zajac. Nach ein paar Geschwindigkeitstest standen Trainingsrennen mit südamerikanischen Teams auf dem Programm. Das später angereiste 49er-FX-Duo Tanja Frank/Lorena Abicht wird am Freitag erstmals auf das Wasser gehen.