Weißhaidinger und Walli gewinnen Olympiatest in Graz

Die Olympiateilnehmer Lukas Weißhaidinger und Susanne Walli haben am Samstag beim Austrian Top Meeting in der Leichtathletik in Graz Siege gefeiert. Bei regnerischen und windigen Bedingungen warf Weißhaidinger den Diskus auf 64,54 m und siegte vor dem ebenfalls in Tokio antretenden Jamaikaner Chad Wright (61,94).

„Also wenn ich 64 m so locker werfen kann, dann kann ich beruhigt nach Tokio blicken. Leider war der 66er mit der Zehenspitze übertreten“, sagte Weißhaidinger. „Wir haben unseren Aufbau jetzt abgeschlossen, jetzt kommt noch das Feintuning.“

Walli, die in Japan die 400 m läuft, setzte sich über 200 m in 23,74 Sekunden unter anderem gegen zwei jamaikanische Gegnerinnen durch. Walli erklärte, dass das auf dem Weg zu den Olympischen Spielen „genau der richtige Wettkampf“ gewesen sei.

Hudson und Dadic angeschlagen

Speerwerferin Victoria Hudson sagte wegen eines beleidigten Nervs im oberen Rückenbereich ab. Auch Mehrkämpferin Ivona Dadic zwickt es mutmaßlich im Rücken, was sich auf den Oberschenkel auswirkt.

Mit dem Vorlauf über 100 m Hürden (13,78 Sekunden) war sie nicht zufrieden. Nun folgt eine Behandlung in München. „Ich spüre das jetzt schon länger, ich kann trotzdem fast alles trainieren, aber ich wollte heute einfach kein Risiko im Hinblick auf Tokio eingehen.“

Hürdensprinterin Beate Schrott konnte wegen Problemen mit dem Ischiasnerv nicht laufen, es wäre das vorletzte Rennen ihrer Karriere gewesen. Die 1.500 m gewann Andreas Vojta in 3:48,18 Minuten.