Vor einer beeindruckenden Kulisse übernahm Salzburg sofort das Kommando gegen eine sehr junge Mannschaft von Atletico, in der zahlreiche Stars fehlten. Vor allem Luka Sucic, Mohamed Camara und Adeyemi sorgten permanent für Gefahr, Atletico-Goalie Jan Oblak musste mehrere brenzlige Situationen bereinigen.
In Minute 34 war aber auch er geschlagen. Camara eroberte im Mittelfeld den Ball und leitete ihn zu Sucic weiter, der direkt auf Adeyemi passte. Der Stürmer verlud im Dribbling einen Atletico-Verteidiger und versenkte den Ball mit links via Innenstange rechts unten.
Atletico-Tor wegen Abseits aberkannt
Zur Pause wechselten beide Teams kräftig durch, Salzburg blieb aber die spielbestimmende Mannschaft. In Minute 56 fiel jedoch der vermeintliche Ausgleich: Nach einem Abspielfehler in der Verteidigung der „Bullen“ kam der Ball nach einem schnellen Pass zu Giuliano Simeone, dem Sohn von Trainer Diego Simeone, der sehenswert traf. Nach minutenlangem VAR-Studium wurde jedoch der Treffer wegen einer Abseitsstellung aberkannt.

Der österreichische Meister blieb in der Folge unbeschadet und feierte einen prestigeträchtigen Sieg. Coach Matthias Jaissle zeigte sich danach zufrieden: „Es war eine tolle Atmosphäre, nach so langer Zeit wieder vor den heimischen Fans zu spielen. Grundsätzlich muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen, sie hat das von der ersten Minute an wirklich gut gemacht. Aber wir dürfen jetzt nicht falsche Schlüsse daraus ziehen. Wir wissen, dass Atletico Madrid nicht in Bestbesetzung war.“
Testspiel
Mittwoch:
Red Bull Salzburg – Atletico Madrid 1:0 (1:0)
Salzburg, Red Bull Arena, 21.000 Zuschauer
Tor: Adeyemi (34.)