Sturm hat Krise laut Clubchef „gut überwunden“

Der SK Puntigamer Sturm Graz hat die Coronavirus-Pandemie laut Präsident Christian Jauk „gut überwunden“. Wie der Clubchef anlässlich eines Pressetermins zur wirtschaftlichen Entwicklung des Fußball-Bundesligisten am Dienstag bekanntgab, habe man die schwierige Phase gemeistert. „Sturm Graz war am stärksten davon betroffen, wenn man das Budget in Relation zu den Zuschauereinnahmen stellt“, meinte Jauk. Wie Geschäftsführer Thomas Tebbich anmerkte, sei Sturm schuldenfrei. „Das ist oberste Prämisse.“

Sturm zieht positive Bilanz

Bundesligist Sturm Graz zog am Dienstag eine zufriedene Bilanz nach der vergangenen Saison. Sportlich war das Jahr erfolgreich, wirtschaftlich schwierig.

Jauk unterstrich die Bedeutung des Sportfonds der Regierung. „Ohne den wäre es nicht gegangen.“ Er dankte den Sponsoren, die dem Verein in den vergangenen eineinhalb Jahren die Treue gehalten hätten. Sportlich sieht er Sturm nach den zwei Siegen in den ersten drei Runden der neuen Saison auf gutem Weg: „Aber wir dürfen nicht zu euphorisch werden.“

Mitgliederzahl fast verdreifacht

Der sportliche Aufschwung soll sich auch auf den Rängen bemerkbar machen. Stolz vermeldete Jauk eine Mitgliederzahl von 3.500. Zu Beginn seiner Amtszeit vor knapp zehn Jahren habe sich diese bei 1.200 befunden. Für einen weiteren Anstieg soll die landesweite Kampagne „Samma Sturm“ sorgen, die ab 19. September lanciert wird. Dabei sollen auch TV-Spots geschalten werden.

Die Zahl der Jahresabonnements für die Heimspiele der Bundesliga liegt derzeit bei 5.200. Für die Auftritte in der europäischen Gruppenphase – Sturm spielt entweder in der Europa League oder Conference League – hat der Club bisher 2.800 Abos abgesetzt. Tebbich zog zufrieden Bilanz. „Sturm steht stabil da“, meinte der Finanzchef.