Jakobsen setzt sich im Massensprint durch

Die drei bisherigen Flachetappen hatten Philipsen (Sieg bei Etappe zwei und fünf) und Jakobsen (Erfolg beim vierten Teilstück) bereits unter sich aufgeteilt. Für Tagessieger Jakobsen ist es eine furiose Rückkehr.

Der Niederländer war am 5. August 2020 bei der Polen-Rundfahrt von seinem Landsmann Dylan Groenewegen bei Tempo 80 in die Absperrung gedrängt worden. Der Sprinter lag zwischenzeitlich im künstlichen Koma und hatte bei dem Sturz fast alle Zähne verloren. Sein Gesicht musste mit 130 Stichen genäht werden. Erst im April 2021 feierte er bei der Türkei-Rundfahrt sein Comeback.

Roglic weiter acht Sekunden vor Großschartner

An der Spitze der Gesamtwertung änderte sich erwartungsgemäß nichts. Der slowenische Titelverteidiger Primoz Roglic, der als 39. zeitgleich mit Etappensieger Jakobsen das Ziel erreichte, liegt weiterhin acht Sekunden vor dem Oberösterreicher Felix Großschartner, der mit einer Attacke bei der Bergetappe am Freitag seinen Rückstand deutlich reduziert hatte und am Samstag den 27. Rang belegte.

Bevor am Montag in Almeria der erste Ruhetag wartet, geht es am Sonntag nochmal ins Gebirge, wo Roglic und seine Konkurrenten auf der 188 km langen Etappe von Puerto Lumbreras nach Alto de Velefique (Bergankunft) deutlich mehr gefordert sein werden als auf dem Flachstück am Samstag.

76. Vuelta a Espana