Rekord von Marzinke im Bahnrad-Zeitfahren

Yvonne Marzinke hat sich bei ihrem zweiten Einsatz bei den Paralympischen Spielen in Tokio erneut über eine persönliche Bestzeit freuen dürfen. Die 45-Jährige stellte beim 500-m-Bahnrad-Zeitfahren mit 45,455 Sekunden im Velodrom von Izu sogar österreichischen Rekord auf, wobei sie die Bestmarke von Anita Ruetz unterbot.

Gold ging an die Australierin Amanda Reid, die mit 38,487 Weltrekord in der Klasse C2 fuhr. Für die Heeressportlerin Marzinke geht es noch am Freitagabend nach Fuji, wo rund um die Formel-1-Strecke die Entscheidungen auf der Straße und im Zeitfahren fallen.

Geierspichler Sechster über 400 m

Gut zeigte sich auch Rollstuhlfahrer Thomas Geierspichler. Der neunfache Paralympics-Medaillengewinner wurde bei großer Hitze über die Stadionrunde in seinem Vorlauf zwar nur Fünfter und Letzter, qualifizierte sich dank der Zeit aber als Achter für das später am Freitag gefahrene Finale. „Es war brutal heiß, gefühlt 100 Grad auf der Bahn“, berichtete Geierspichler. „Die 400 Meter sind nicht meine Paradedisziplin, aber trotzdem wollte ich ins Finale.“

Dort belegte Geierspichler in 1:02,68 Minuten den sechsten Platz. Gold holte der Japaner Tomoki Sato in 55,39 Sekunden vor dem US-Amerikaner Raymond Martin (55,59) und seinem Landsmann Hirokazu Ueyonabaru (59.95).