Um 22.09 Uhr war es so weit: Der Anfang August nach 21 Jahren beim FC Barcelona zu Paris gewechselte Messi wurde von Trainer Mauricio Pochettino in der 66. Minute unter großem Beifall der 20.545 Zuschauer im ausverkauften Stadion von Reims ins Spiel gebracht. Niemand Geringerer als Neymar musste für seinen neuen und alten Teamkollegen – schon bei Barcelona spielten der brasilianische Superstar und sein argentinisches Pendant einst in einem Team – den Platz räumen.
Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 2:0 für Paris Saint-Germain. Ausgerechnet Mbappe, bei dem von einigen Medien vergangene Woche bereits die Einigung zwischen PSG und Real Madrid über einen Wechsel verkündet wurde, hatte den Favoriten in der 16. per Kopf und in der 64. Minute nach einem Konter auf die Siegesstraße geschossen. Messi zeigte sich nach seiner Einwechslung bemüht, ein Tor bei seinem Debüt blieb dem 34-Jährigen, der offensichtlich noch etwas Mühe hatte, sich ins PSG-System einzufügen, aber verwehrt.
Messi steht Arbeit bevor
Am Ende stand trotzdem der vierte Sieg im vierten Spiel für das Pariser Starensemble zu Buche. In der Tabelle führt PSG mit zwei Punkten Vorsprung auf Angers, Aufsteiger Clermont liegt vier Zähler hinter dem Spitzenreiter auf Rang drei. Mbappe und Co. hatten aber auch Glück, denn der vermeintliche Ausgleich von Reims, das bisher dreimal remis gespielt hatte, in der 51. Minute durch Marshall Munetsi wurde vom Videoschiedsrichter aufgrund einer knappen Abseitsstellung nachträglich aufgehoben.
„Er war zufrieden mit der Mannschaft und glücklich, dass er sich mit seinen Kollegen weiterentwickeln kann. Er will weiterhin arbeiten, und ich bin sicher, dass wir bald noch besser sein werden“, sagte Pochettino nach dem Debüt seines Landsmannes.