Guardiola offen für Turnier im Zweijahresrhythmus

Josep Guardiola sieht die Pläne für eine alle zwei Jahre ausgetragene WM anders als viele andere positiv. „Ich bin immer froh, wenn neue Ideen zur Diskussion auf den Tisch gelegt werden“, sagte der Trainer von Manchester City nach Angaben der Nachrichtenagentur PA zu einem entsprechenden Vorschlag von FIFA-Direktor Arsene Wenger und der Technischen Beratungsgruppe des Weltverbandes.

Pep Guardiola
APA/AFP/Adrian Dennis

Guardiola vertritt demnach die Ansicht, den Vorstoß nicht sofort zu verwerfen, sondern zunächst alle Standpunkte dazu zu hören. „Man darf Ideen nicht kriminalisieren“, betonte der Spanier. „Die Weltmeisterschaft ist großartig. Das ist das größte Turnier, als Zuschauer schaue ich sie mir immer gerne an. Wenn ich sie alle zwei Jahre schauen könnte, wäre das gut.“ Wenn nicht mit einer WM, dann würde der Fußballkalender eben mit einem anderen Wettbewerb gefüllt. Wenger habe dagegen „ein Turnier der höchsten Qualität“ vorgeschlagen.

Seine Hauptsorge ist jedoch die zusätzliche Belastung für die Spieler. Diese müssten schon jetzt zu viele Begegnungen bestreiten. „Wir wollen Fußball spielen und ihn genießen, aber wir müssen ihn reduzieren. Es ist zu viel“, meinte Guardiola.