Sara Vilic ist im Team-Bewerb am Sonntag dabei, womit der Österreichische Triathlonverband (ÖTRV) nach dem Verpassen des Olympia-Mixed die erforderlichen vier Teilnehmer stellt. Nächste Woche geht es in Valencia in die EM, dort hat der ÖTRV nur Hauser und Martin Demuth genannt.
Knabl beendet nach den Bewerben in der Hansestadt sein Wettkampfjahr. Laut Sportdirektor Robert Michlmayr hat der Tiroler nach den Spielen noch Rennen unter anderem in der deutschen Bundesliga bestritten, nun sei aber die Luft schon etwas draußen. Nach der Aufgabe in Tokio soll es am Wochenende aber noch einmal mit einem guten Ergebnis klappen. Für Pauger wiederum ist Hamburg sein zweites WM-Rennen nach Leeds im Juni (39.). Michlmayr: „Er hat relativ wenig Druck, es geht um ein solides Resultat im Mittelfeld.“
Hauser hat sich zuletzt national in Schwung gehalten, die Wienerin musste im Olympiatriathlon nach einem Schlag gegen den Kopf schon im Schwimmen benommen aufgeben. Für Vilic sind WM-Einzel-Rennen derzeit noch kein Thema, nachdem sie im Vorjahr in eine Trainingsgruppe des Nordamerikaners Paulo Sousa gewechselt ist. „Sie arbeitet viel im Grundlagenbereich und soll in der Basis weiterkommen“, sagte Michlmayr über die Kärntnerin.

Perterer auf dem Weg zurück
Im Team-Bewerb sollen in Richtung Olympia 2024 möglichst viele Erfahrungen gesammelt werden. Aktuell noch nicht ganz zur Verfügung steht Lisa Perterer. Die Kärntnerin hat nach dem Akutwerden einer Sehnenblessur im rechten Bein in Tokio schon viel trainiert, nachdem sie zuvor im Laufen mit Aqua-Joggen aktiv gewesen war. Von ärztlicher Seite hat Perterer bereits die Bestätigung, wettkampftauglich zu sein.
Lukas Hollaus als vierter österreichischer Olympiaaktiver von Tokio (34.) wiederum hat seine Karriere auf internationalem Niveau beendet. Die erste Olympiateilnahme des dreifachen Familienvaters war bereits davor als würdiger Abschluss für den noch bis Donnerstag nächster Woche 34-Jährigen geplant gewesen.