Herzog tastet sich an Form heran

Eisschnellläuferin Vanessa Herzog bekommt ihre Bandscheibenprobleme allmählich in den Griff. Nach zwei Wochen Training in Inzell bestritt die 26-Jährige am Wochenende auf der bayrischen Bahn zwei Rennen, wurde jeweils Vierte, und das mit für diese Saisonphase ansprechenden Zeiten von 1:16,62 Minuten (1.000 m) und 2:00,84 Minuten (1.500 m). Die zweite Zeit liegt nur rund zwei Sekunden über ihrer Bestzeit auf europäischem Eis. Herzog war dreieinhalb Jahre keinen 1.500er gelaufen.

„Ein erster guter Schritt“, sagte Ehemann und Manager Thomas Herzog. „Vanessa hatte keine Rückenschmerzen, nur der Start geht noch nicht ganz so.“ Dieser ist aber vor allem für den 500er essenziell. In den nächsten Tagen soll nun ein stehender Start geprobt werden. Wenn das klappt, wird die Ex-Weltmeisterin am Wochenende neben 1.000 m auch über 500 m antreten, Weitere Möglichkeiten gibt es in den beiden nächsten Wochen.

Ende Oktober folgt in Kärnten eine kurze Eispause, ehe es nach Polen zum Weltcup-Auftakt (12. bis 14. November) gehen soll. „Der Rücken entwickelt sich immer besser. Wir glauben, dass es bis zum Weltcup-Start fein sein wird“, so Thomas Herzog.